Beiträge zum 213. DVW-Seminar am 26. und 27. September 2022 in Hamburg
Arbeitskreis 3 »Messmethoden und Systeme«
Band: 103
Erscheinungsdatum: 18.10.2022
ISBN: 978-3-95786-322-5184 Seiten, Paperback, Format 15 x 21 cm, 1. Auflage
Printversion lieferbar
UAV 2023 – Geodaten nach Maß
Die Nutzung UAV-basierter Datenerfassung und -auswertung ist heute für viele professionelle Anwenderinnen und Anwender aus der Geodäsie und Photogrammetrie und allgemein dem Geoinformationswesen ein beinahe tägliches Geschäft. Mehr als bei anderen Technologien unterliegen Systeme, Software und rechtliche Rahmenbedingungen einem ständigen Wandel.
In diesem Umfeld ist daher eine fortwährende Auseinandersetzung mit dem Status quo unerlässlich. Dazu gehören Fragen rund um Regularien und Fluggenehmigungsverfahren, Informationen zu modernen Plattformen und Sensoren, sowie zu innovativen Ansätzen für praktische Anwendungen.
Terrestrisches Laserscanning 2022 (TLS 2022)
Terrestrisches Laserscanning (TLS) – ein Thema, das die geodätische Fachwelt nun schon seit vielen Jahren beschäftigt und auch zukünftig beschäftigen wird. Getrieben von messtechnischen Weiterentwicklungen, fortschrittlichen Automatisierungsmöglichkeiten in der Erstellung von Laserscans und immer effizienter werdenden Softwareprogrammen zur Analyse der Massendaten, ist der Laserscanner mittlerweile ein Standardinstrument der geodätischen Praxis.
Dieser Tagungsband greift insbesondere die Themenfelder Scanning mit Qualitätssicherung, Scanning natürlicher Oberflächen, Scanning heute und morgen und Scanning der bebauten Umwelt auf.
MST 2022 – Multisensortechnologie: Von (A)nwendungen bis (Z)ukunftstechnologien
Multisensortechnologie ist aus dem (geodätischen) Alltag nicht mehr wegzudenken und zeichnet sich durch vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Praxis und Forschung aus.
Dieser Tagungsband spannt einen weiten Bogen und zeigt die Vielfalt der Multisensortechnologie auf: Es geht um die Qualität, Auswertung und Anwendungen von Multisensorsystemen z. B. bei Infrastrukturmaßnahmen oder in der Hydrographie. Hierbei werden sowohl Grundlagen behandelt als auch aktuelle (A)nwendungen und (Z)ukunftstechnologien vorgestellt.
Hydrographie – Messen mit allen Sinnen
Hydrographie ist eine angewandte Wissenschaft. Sie befasst sich mit der Vermessung und Beschreibung der physikalischen Merkmale von Ozeanen, Randmeeren, Küstenzonen, Seen und Flüssen sowie mit der zeitlichen Variation dieser Merkmale. Hydrographie ist eine Disziplin, die nur wenige Fachleute kennen. Selbst für die Geodätinnen und Geodäten ist sie vielfach fremd. Dabei sind die hydrographischen Informationen entscheidende Voraussetzung für nahezu alle Nutzungen der Meere und Binnengewässer. Gleiches gilt für deren Schutz.
»Messen mit allen Sinnen« – dieser Tagungsband zeigt in Kurzbeiträgen die vielfältigen Facetten der Hydrographie und trägt dazu bei, das Wissen über unsere Gewässer zu erweitern, um sie verantwortungsvoll und sicher nutzen zu können und als Lebensraum zu schützen.
Qualitätssicherung geodätischer Mess- und Auswerteverfahren 2022
Erstmals seit der Covid-19-Pandemie wurde im Jahr 2022 das DVW Seminar »Qualitätssicherung geodätischer Mess- und Auswerteverfahren« wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt. Es war das 208. DVW Seminar, welches am 2. und 3. Juni 2022 an der Berliner Hochschule für Technik stattgefunden hat.
Die behandelte Thematik wird bereits seit vielen Jahren vom DVW und VDV in Seminaren behandelt. Standards, Normen und die inzwischen gut eingeführten DVW-Merkblätter setzten Rahmenbedingungen insbesondere für Prüfungen, Kalibrierungen und damit auch für die Qualitätssicherung. Dieser Band ergänzt die vorhandenen Arbeitsunterlagen für den Berufspraktiker.
UAV 2022 - Innovation und Praxis
Unmanned Aerial Vehicles/Systems (UAV/UAS) sind in vielen Anwendungsbereichen zur Datenerfassung etabliert. Die Vielzahl an Anbietern und Lösungen spannt einen Bogen vom Hobbybereich hin zu mit hochwertigen Sensoren bestückten Profi-Lösungen.
Neben der zunehmenden Automatisierung von Messung und Auswertung rückt die Bestückung von UAV mit kleinen Laserscannern in den Fokus. Waren hier bislang Forschungseinrichtungen führend in der Sensor- und Softwareentwicklung, gibt es aktuell auch auf dem Massenmarkt entsprechende Produkte, was zunehmend die Fragestellung der wirtschaftlichen Kombination von statischen, bodengebundenen kinematischen und UAV-getragenen Scans aufwirft. Zur Vorbereitung eines UAV-Einsatzes für Vermessungsaufgaben gehören zuverlässige Bildflugplanung sowie Signalisierung und geodätische Bestimmung von Passpunkten.
Das Seminar „UAV 2022 – Innovation und Praxis“ greift diese Aspekte auf und informiert – kombiniert mit einer Vielzahl von Beispielen aus der Praxis – über den aktuellen Status quo.
Terrestrisches Laserscanning 2021 (TLS 2021)
Das terrestrische Laserscanning (TLS) ist seit vielen Jahren ein voll etabliertes Messverfahren. Es besitzt ein enormes Leistungsspektrum und eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten sowohl innerhalb der klassischen Berufsfelder der Geodäsie als auch in angrenzenden Bereichen. Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre hat der DVW auch in 2021 eine Weiterbildungsveranstaltung zum Thema „Terrestrisches Laserscanning” angeboten. Zielgruppe sind Kolleginnen und Kollegen in der Praxis, Forschung oder Ausbildung aus den Bereichen der Geodäsie, der Geoinformation und aus Nachbardisziplinen, die sich über hochaktuelle Themenfelder umfassend und unabhängig von Anbietern informieren wollen.
Wir als DVW-Arbeitskreise AK 3 »Messmethoden und Systeme« sowie AK 4 »Ingenieurgeodäsie« haben in diesem Jahr insbesondere die Fragestellungen und Schwerpunkte aufgegriffen, die die Automatisierung der Aufnahme und Verarbeitung von TLS-Daten betreffen.
Da das diesmalige Seminar aus bekannten Gründen leider wieder vollständig Online stattfinden musste, gibt auch dieser Band nicht wie gewohnt die einzelnen Vorträge in Textform wieder, sondern bildet lediglich die digitalen Vortragsunterlagen ab.
Terrestrisches Laserscanning 2020 (TLS 2020)
Das terrestrische Laserscanning (TLS) als voll etabliertes Messverfahren besitzt ein enormes Leistungsspektrum und eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten sowohl innerhalb der klassischen Berufsfelder der Geodäsie als auch in angrenzenden Bereichen.
Es ist auch in 2020 wieder gelungen, aktuelle Trends aufzunehmen sowie kompetente Vortragende für die einzelnen Themen zu gewinnen. Die Themenfelder sind gegliedert in Aktuelles, Punktwolkenauswertung und -darstellung, Monitoring in der Praxis und Mobile Mapping.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie konnte das Seminar nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden, sondern hat vollständig online stattgefunden. Es setzte sich zusammen aus vorab aufgezeichneten Videos der einzelnen Vorträge sowie Interaktionsmöglichkeiten mit den Vortragenden und Live-Diskussionen am Veranstaltungstag.
Somit gibt auch dieser Band nicht wie gewohnt die einzelnen Vorträge in Textform wieder, sondern bildet lediglich die digitalen Vortragsunterlagen ab.
UAV 2020 – The Sky is the Limit?
Unmanned Aerial Vehicles (UAV) haben die geodätische Praxis erreicht und gehören vermehrt zum Vermessungsalltag. Die verfügbaren Trägerplattformen bieten für viele Einsatzbereiche passende Hardware-Lösungen.
Die Nutzung von UAV, einschließlich der Bedienung der damit verbundenen Auswertesysteme, wirft eine Vielzahl von Fragen auf: Gibt es Kameras mit metrischen Eigenschaften? Wie lässt sich eine Kamera im Rahmen der photogrammetrischen Auswertung kalibrieren? Welche Vorteile bietet die Nutzung von Real Time Kinematic (RTK-)Systemen für die Georeferenzierung? Hat RTK Einfluss auf den örtlichen Messaufwand? Wie können Auswerteprozesse optimiert werden? Wie lässt sich die Qualität der erfassten Daten steigern? Welche Projekte werden aktuell in Verwaltung und Industrie UAV-gestützt bearbeitet? Lassen sich neue Anwendungsgebiete, z. B. im Bereich des Monitorings oder der baubegleitenden Dokumentation, erschließen?
Terrestrisches Laserscanning 2019 (TLS 2019)
Das terrestrische Laserscanning (TLS) als voll etabliertes Messverfahren besitzt ein enormes Leistungsspektrum und eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten sowohl innerhalb der klassischen Berufsfelder der Geodäsie als auch in angrenzenden Bereichen.
Mit dem diesjährigen DVW-Seminar soll ein weiterer Beitrag zur Information und Diskussion des technologischen Potenzials, der Anwendungs- und Geschäftsfelder sowie der konkreten projektbezogenen Lösungen, die häufig im interdisziplinären Umfeld realisiert werden, geleistet werden.
Die Themenfelder sind:
- TLS und BIM
- Laserscanning mit Multi-Sensor-Plattformen
- 3D-Punktwolken und dann?
- Aktuelle Projekte und Anwendungsfelder
Qualitätssicherung geodätischer Mess- und Auswerteverfahren 2019
Qualität und Qualitätssicherung sind Begriffe, die dem Geodäten nicht fremd sind, die jedoch, gerade auf Grund immer komplexerer Mess- und Auswerteverfahren, immer wieder neu diskutiert, neu konzipiert und umgesetzt werden müssen.
Der Tagungsband stellt Grundlagen und Begrifflichkeiten der Qualitätssicherung und deren Richtlinien und Normen unter Einbeziehung der DVW-Merkblätter vor. Beiträge zu GNSS, Tachymeter, Laserscanner, Multi-Sensor-Systemen und UAV-Vermessung und Erfahrungen aus der Praxis bei der Umsetzung von Qualitätssicherungskonzepten runden das Angebot ab.
UAV 2019 – Geodäten erobern den Luftraum
Unbemannte Luftfahrzeuge (engl. Unmanned Aerial Vehicles, UAV) haben in den letzten Jahren zur Erweiterung des Aufgabenspektrums und einer effizienteren Erfüllung von geodätischen Aufgaben beigetragen. Eine Vielzahl an UAV-Systemen ist inzwischen verfügbar. UAV sind Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen und von Entwicklungen für geodätische Sonderaufgaben; sie werden bereits vielfach in der geodätischen Praxis erfolgreich eingesetzt. Ein hoher Automationsgrad in Erfassung und Auswertung großer Datenmengen ermöglicht es, den stetig steigenden Anforderungen an aktuelle Geodaten auch durch UAV gerecht zu werden.
Dieser Band informiert Forscher, Entwickler und Anwender über Trends, neue technische Entwicklungen und Anwendungen von UAVs bei Vermessungsprojekten.
Terrestrisches Laserscanning 2018 (TLS 2018)
Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre bietet der DVW auch im Jahr 2018 eine Weiterbildungsveranstaltung mit zugehörigen schriftlichen Beiträgen zum Thema »Terrestrisches Laserscanning« an. Der Schwerpunkt dieses Bandes liegt auf Themen und Fragestellungen, die uns aus der Praxis erreicht haben:
- Welche Genauigkeit hat mein Laserscan(ner)?
- Wie modelliere und registriere ich meine Laserscans?
- TLS in der Infrastruktur
- Aktuelle Anwendungen und Themen
Mit diesem Schwerpunkt möchten wir insbesondere Kolleginnen und Kollegen in der Praxis, aber auch der Forschung oder Ausbildung aus den Bereichen der Geodäsie, der Geoinformation und aus Nachbardisziplinen für das sehr spannende Themenfeld des terrestrischen Laserscannings gewinnen und weiterbilden.
MST 2018 – Multisensortechnologie: Low-Cost Sensoren im Verbund
Jedes moderne geodätische Messinstrument ist ein Multisensorsystem, nicht jedes kann aber als Low-Cost System bezeichnet werden. Dieser Band bietet einen Überblick zu Multisensorsystemen, Beiträge zu mathematischen Modellen zur Sensorfusion sowie zu Kommunikations-, Kalibrier- und Synchronisationsaspekten.
Klassische Anwendungen wie Gleisaufnahme, Straßenerfassung sowie Überwachungsaufgaben werden beschrieben. Weitere Anwendungen finden Unterwasser, bei Verkehrsbetrieben und in der kinematischen Ingenieurvermessung statt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Positionsbestimmung für Fußgänger und Fahrzeuge.
Hydrographie 2018 – Trend zu unbemannten Messsystemen
Mit unbemannten hydrographischen Erfassungssystemen, die meist ferngesteuert, zum Teil autonom oder im Verbund arbeiten, werden neue Anwendungsfelder erschlossen. Es stellt sich die Frage: Wie anwendungsreif und wirtschaftlich sind unbemannte Systeme und wie wirkt sich dies auf das Leistungsspektrum der Hydrographie aus?
Dieser Band vermittelt Grundlagen zu Datenerfassungsmethoden mit integrierten Multisensorsystemen und gibt einen aktuellen Überblick über Anwendungen im Binnenbereich sowie Projekte im Hochsee- und Küstenbereich. Der Stand der Technik und die neuesten Entwicklungen werden vorgestellt.
Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit im Vermessungswesen
„Safety first“ – so sollte das Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im geodätischen Alltag betrachtet werden – die Sicherheit steht im Vordergrund.
Die Sicherheit am Arbeitsplatz und der Schutz vor Gefahren an verschiedenen Einsatzorten sind speziell im Vermessungswesen sehr wichtig. Gefährdungen gibt es sowohl bei amtlichen Vermessungen, in Flurneuordnungsverfahren als auch bei Vermessungen auf Baustellen.
Die Rolle des Menschen im Arbeitsprozess wird hinsichtlich des Büroarbeitsplatzes ebenso wie unter dem Aspekt der psycho-mentalen Belastungen beleuchtet. Neben der Perspektive aus juristischer und psychosozialer Sicht werden auch Fragestellungen zur Absicherung von Vermessungen im Straßenbau oder im Bereich Energie- und Wassernetze vertieft.
UAV 2018 – Vermessung mit unbemannten Flugsystemen
Unbemannte Luftfahrzeuge (engl. Unmanned Aerial Vehicles, UAV) haben in den letzten Jahren zur Erweiterung des Aufgabenspektrums und einer effizienteren Erfüllung von geodätischen Aufgaben beigetragen. Als Trägerplattform für (geodätische) Sensoren erweitern UAV den Raum, in dem Vermessungen durchgeführt werden können.
Eine Vielzahl an kommerziellen und forschungsnahen UAV-Systemen, mit LIDAR und optischen Sensoren zur Umgebungserfassung, ist heute verfügbar. UAV sind Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen, von Entwicklungen für geodätische Sonderaufgaben und werden bereits vielfach in der Praxis erfolgreich eingesetzt.
Terrestrisches Laserscanning 2017 (TLS 2017)
Das terrestrische Laserscanning ist inzwischen ein voll etabliertes Messverfahren, das ein enormes Leistungsspektrum besitzt und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. Die große Akzeptanz und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Geodäsie und den Nachbardisziplinen gepaart mit den Forschungstätigkeiten an Universitäten und Hochschulen liefern ein großes Wissensspektrum.
Der Fokus in diesem Band liegt auf der Fusion von 3D- und bildgestützten Punktwolken, dem Laserscanning im interdisziplinären Umfeld sowie auf zukunftsorientierten Anwendungsfeldern. Ausführungen zur Entwicklung von Laserscannern und der Herausforderungen bei neuartigen Anwendungen sowie kollaborativen Methoden der Datenerfassung führen in die Thematik ein.
GNSS 2017 – Kompetenz für die Zukunft
Globale Satellitennavigationssysteme (Global Navigation Satellite Systems, GNSS) werden bei der Erfassung von Positions-, Navigations- und Zeitdaten in der Geodäsie und ihren Nachbardisziplinen genutzt. Die dabei erzielbaren Genauigkeiten decken eine große Bandbreite ab, vom Meter- bis zum Submillimeterbereich. Ein aktueller Fokus von GNSS-Anwendungen liegt zudem auf der Echtzeitfähigkeit und in der kombinierten Nutzung in Multisensorsystemen.
Unmanned Aerial Vehicles 2017 (UAV 2017)
Die Erfassung dreidimensionaler geometrischer Daten ist eine der Hauptaufgaben der Geodäsie, die von unbewegten oder kinematischen Plattformen aus geschehen kann. Seit einigen Jahren werden Unbemannte Flugsysteme (englisch: Unmanned Aerial Vehicles oder Systems; UAV oder UAS) als fliegende Plattformen eingesetzt. Sie spielen bei Vermessungsanwendungen eine zunehmende Rolle: Katastervermessungen, Gebäudeinspektionen, Geländeaufnahmen sind nur einige Beispiele für den erfolgreichen Einsatz der UAVs.
Terrestrisches Laserscanning 2016 (TLS 2016)
Alle Facetten des terrestrischen Laserscannings in ein Seminar aufzunehmen, gestaltet sich schwierig: Das liegt einerseits daran, dass immer genauere, effizientere und damit einhergehend komplexere Messtechniken und Algorithmen entwickelt werden. Andererseits führt dieser technische Fortschritt dazu, dass terrestrische Laserscanner in einer kaum zu überblickenden Vielfalt eingesetzt werden.
Der Fokus dieses Bandes liegt auf der Vielfalt verschiedener Anwendungen und dem enormen Potential von Laserscannern zur geometrischen Erfassung und Analyse von Oberflächen. Drei Bereiche erscheinen besonders aktuell und werden daher neben verschiedenen Grundaspekten des terrestrischen Laserscannings hervorgehoben:
- Flächenhafte Deformationsanalysen
- Umgang mit großen Datenmengen und Praxisberichte
- Anwendungen und Zukunftsfelder
Reduzierung der Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Flächen
Täglich werden in Deutschland rund 69 Hektar als Siedlungs- und Verkehrsflächen neu ausgewiesen. Dies entspricht einer Flächenneuinanspruchnahme von etwa 98 Fußballfeldern. Bis zum Jahr 2020 will die Bundesregierung den Flächenverbrauch auf maximal 30 Hektar pro Tag verringern – ein hehres Ziel mit Blick auf den erstgenannten Wert.
Die vorliegende Schriftenreihe befasst sich mit den Themen Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und wachsende Flächenkonkurrenzen aus verschiedensten Blickwinkeln, wobei die Autorinnen und Autoren ihren Schwerpunkt auf Lösungsansätze in eher ländlichen Räumen setzen.
Klimawandel und Landnutzung in Deutschland – Anforderungen an die Landentwicklung
Wieder erhältlich als PDF: Aus aktuellem Anlass ist der 2010 erschienene Band 65 nun in unveränderter Form wieder erhältlich als kostenfreier PDF-Download.
Neben dem demographischen Wandel rückt der Klimawandel zumindest hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf die Raum- und Siedlungsstruktur immer stärker in den Fokus der aktuellen Diskussion, stellt dieser doch eine erhebliche ökologische und zunehmend auch ökonomische und soziale Herausforderung für Politik und Gesellschaft dar.
Während bislang Strategien im Vordergrund standen, um den Klimawandel soweit wie möglich abzuschwächen, gewinnen angesichts der sich abzeichnenden unumkehrbaren Prozesse und deren Folgen Anpassungs- und Präventionsstrategien erheblich an Bedeutung; hierbei steht steht die Flächennutzung im Fokus.
Der DVW Arbeitskreis 5 »Landmanagement« hat sich mit Strategien für die Landnutzung auseinandergesetzt und einen Handlungsleitfaden für die Praxis erstellt. Damit sollen den Gemeinden, Verwaltungen und allen Akteuren in ländlichen Räumen Hinweise gegeben werden, wie im Rahmen der Landentwicklung die Vulnerabilität ländlicher Gebiete gegenüber klimatischen Änderungen durch Planung und Bodenordnung verringert und die passenden Maßnahmen der Adaption und Prävention verwirklicht werden können.
Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit im Vermessungswesen
Die Sicherheit am Arbeitsplatz und der Schutz vor Gefahren an verschiedenen Einsatzorten sind speziell im Vermessungswesen sehr wichtig. Gefährdungen gibt es sowohl bei amtlichen Vermessungen, in Flurneuordnungsverfahren als auch bei Vermessungen auf Baustellen.
Die Rolle des Menschen im Arbeitsprozess wird hinsichtlich des Büroarbeitsplatzes beim Arbeits- und Gesundheitsschutz ebenso wie unter dem Aspekt der psycho-mentalen Belastungen beleuchtet. Neben der Perspektive aus juristischer und psychosozialer Sicht vertiefen die Beiträge auch die klassischen Fragestellungen zur Absicherung von Vermessungen im Straßenbau oder im Bereich Energie- und Wassernetze.
UAV 2016 – Vermessung mit unbemannten Flugsystemen
Dass unbemannte Flugsysteme mittlerweile eine wichtige Rolle in der Geodäsie spielen, hat sich in den letzten Jahren auf der INTERGEO®, der Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, deutlich gezeigt. Viele verschiedene Hersteller bieten dort sogenannte UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) für die Geodatenerfassung aus der Luft an. Während diese Plattformen bereits fertige Systeme darstellen, führt der Einsatz dieser Systeme zur Bewältigung vermessungstechnischer Aufgaben in der Praxis häufig zu einigen Schwierigkeiten und Fragestellungen.
Dieser Tagungsband gibt einen Einblick in den Stand der Technik unbemannter Flugsysteme, klärt die rechtlichen Rahmenbedingungen und beantwortet die Frage, was alles getan werden muss, um UAVs in der Vermessung einsetzen zu können. Auch die Wirtschaftlichkeit spielt dabei eine Rolle. Anhand verschiedener Beispiele aus der Praxis wird der Arbeitsablauf zur Vermessung mit unbemannten Flugsystemen verdeutlicht. Des Weiteren werden neue wissenschaftliche und technische Entwicklungen präsentiert, die die Navigation und Steuerung von UAVs im Außen- und Innenbereich betreffen und den Einsatz von UAVs in der Geodäsie weiter optimieren.
Terrestrisches Laserscanning 2015 (TLS 2015)
Das terrestrische Laserscanning ist inzwischen ein voll etabliertes Messverfahren geworden, das ein enormes Leistungsspektrum besitzt und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten sowohl innerhalb der klassischen Berufsfelder der Geodäsie als auch in angrenzenden Bereichen eröffnet. Das enorme technologische Potenzial hat neue Anwendungs- und Geschäftsfelder für den Berufsstand der Geodäten geschaffen, wobei die konkreten projektbezogenen Lösungen oft auch in Kooperation mit Experten der Nachbardisziplinen entwickelt und realisiert werden.
Folgende Themenfelder werden in diesem Band behandelt:
- Einführung und Grundlagen,
- TLS und BIM,
- Qualitätssicherung von TLS-Daten,
- Berichte aus der Praxis und wichtige Zukunftsfelder.
Berücksichtigung der ökologischen Landwirtschaft in der Flurbereinigung
Die ökologische Landwirtschaft hat in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die EG Öko-Verordnung sowie die unterschiedlichen ökologischen Anbauverbände geben den landwirtschaftlichen Betrieben Kriterien vor, die bei der Bewirtschaftung der Flächen zu berücksichtigen sind. Diese Rahmenbedingungen stellen die Bearbeiter von Flurbereinigungsverfahren vor neue, planerische Herausforderungen.
Hierzu gibt es in den einzelnen Flurbereinigungsbehörden unterschiedliche Ansätze und Vorgehensweisen. In diesem Band werden neben einem grundsätzlichen Einstiegsbeitrag Beispiele und Lösungsansätze aus unterschiedlichen Bundesländern vorgestellt.
Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen – Darmstadt 2015
Die Seminarreihe »Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen« wurde im Jahr 2002 an der Bauhaus-Universität Weimar eingeführt und inzwischen das siebte Mal fortgeführt – erstmalig an der TU Darmstadt. Es ist ein erklärtes Ziel dieser Seminarreihe, den Dialog zwischen den Disziplinen des Bauingenieurwesens und der Geodäsie zu verbessern und das gegenseitige Verständnis bei der Bearbeitung gemeinsamer Projekte zu fördern.
Für den interdisziplinären Dialog standen die Themen Bauwerksüberwachung, kinematische Absteckung und Ortungssysteme für Baulogistik und Sicherheitsanwendungen im Mittelpunkt. In den Vorträgen wurden die Aspekte des Bauingenieurwesens und der Geodäsie gleichermaßen betrachtet, nach Möglichkeit haben Projektpartner aus beiden Bereichen vorgetragen.
Terrestrisches Laserscanning 2014 (TLS 2014)
Terrestrisches Laserscanning hat sich als innovatives und äußerst vielseitiges, aber eben von seinen Grundzügen her andersartiges Messverfahren gut in der beruflichen Praxis etabliert. Das enorme technologische Potenzial hat neue Anwendungs- und Geschäftsfelder für den Berufsstand der Geodäten geschaffen, wobei die konkreten projektbezogenen Lösungen oft auch in Kooperation mit Experten der Nachbardisziplinen entwickelt und realisiert werden.
In diesem Band werden schwerpunktmäßig aktuelle und zukunftsträchtige Themenfelder vorgestellt, die sowohl anwendungsbezogene als auch methodische Fragestellungen umfassen:
- Stand und Entwicklungstendenzen,
- Methodische Untersuchungen und weitergehende Auswerteansätze,
- TLS in der beruflichen Praxis,
- Neuere Entwicklungen.
Waldneuordnung
Deutschland gehört mit einem Waldanteil von über 30 % zu den waldreichsten Ländern in Europa. Rund ein Viertel des Waldanteils entfällt auf den sog. Klein- und Kleinstprivatwald, was eine extreme Besitzzersplitterung mit oft sehr ungünstigen Grundstücksformen bedeutet. Hinzu kommt, dass die Grenzen der Kleinstparzellen vielfach nicht erkennbar sind und eine Erschließung der Waldgebiete mit Waldwegen weitgehend fehlt. Unter diesen Voraussetzungen ist eine Bewirtschaftung durch die Waldbesitzer kaum möglich.
Zur Lösung dieser Problematik ist die Waldflurbereinigung bzw. Waldneuordnung ein bewährtes und effektives Instrument. Sie unterscheidet sich hinsichtlich der Planung des Wegenetzes, der Bewertung von Boden und Bestand, des Aufwands zur Ermittlung aller Teilnehmer und der näheren Ausgestaltung des Verfahrens wesentlich von der Neuordnung landwirtschaftlicher Flächen.
Da die Flurbereinigungsverwaltungen der Länder hierbei unterschiedliche Vorgehensweisen haben, kann es kein »Patentrezept« zur Waldneuordnung geben. Ein übergreifender Erfahrungsaustausch trägt jedoch zur Effizienz und Effektivität bei. Genau dies will dieser Band vermitteln.
Kommunale Bodenpolitik und Baulandmodelle – Strategien für bezahlbaren Wohnraum?
Wieder erhältlich als PDF: Nachdem wiederholt Anfragen zu dem 2014 erschienenen Band 76 eingegangen sind, ist er nun in unveränderter Form wieder erhältlich als kostenfreier PDF-Download.
Die Disparitäten auf den Wohnungsmärkten in der Bundesrepublik Deutschland verschärfen sich: Der Wohnungsknappheit in prosperierenden Ballungsräumen mit stark ansteigenden Bodenpreisen und Mieten stehen ländliche Regionen gegenüber, deren Bevölkerungszahl schrumpft. Dies führt zu der Fragestellung, welche bodenpolitischen Strategien und Instrumente Hilfestellung für die Regional- und Stadtplanung bzw. -entwicklung liefern.
Dieser Band stellt die aktuelle Bodenpolitik in angespannten Märkten auf den Prüfstand. Behandelt werden Aspekte sozialgerechter Bodennutzung, Strategien für bezahlbaren Wohnraum und neue Ansätze eines strategischen Flächenmanagements. Kommunale Bodenpolitiken ausgewählter Großstädte werden gegenübergestellt und bewertet. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis abgeleitet, die den (Wohn-)Baulandprozess aus instrumenteller Sicht weiter optimieren sollen.
Multi-Sensor-Systeme – Bewegte Zukunftsfelder
Im Prinzip ist heutzutage jedes moderne geodätische Messinstrument ein Multi-Sensor-System. Elektronische Abgriffsysteme, automatisierte Zieleinrichtungen und scheinbar unbegrenzte Speichermedien machen es sogar zum kinematischen Sensor-System, wenn sich die Messwerte mit einem Zeitstempel versehen lassen. Solche Multi-Sensor-Systeme erfassen Bewegungen sowohl als statische Messsysteme als auch als mitgeführte Sensoren. Die Anwendungsbereiche erstrecken sich von der Ingenieur- und Industrievermessung über das Bauwesen und den Maschinenbau bis hin zur Navigation außerhalb und innerhalb von Gebäuden.
Dieser Band stellt den aktuellen Stand und die Entwicklung im Bereich unterschiedlicher Multi-Sensor-Systeme dar. Die vier Themenbereiche »Grundlagen der Multi-Sensor-Systeme«, »Monitoring-Systeme«, »UAV-Systeme« und »Navigation und kinematische Vermessung« behandeln theoretische Grundlagen sowie Entwicklungsperspektiven und stellen praktische Anwendungen vor.
Zeitabhängige Messgrößen – Ihre Daten haben (Mehr-)Wert
Gegenwärtig weisen eine Vielzahl von Sensoren, die in geodätischen Aufgaben eingesetzt werden, einen hohen Automatisierungsgrad auf, infolgedessen in einem autarken oder kombinierten Betrieb Datenreihen in digitaler Form entstehen. Diese Daten gilt es zu analysieren und zu bewerten. Häufig beschränkt sich diese Aktivität auf den aktuellen Messwert und dessen unmittelbare Nachbarschaft, ungeachtet der Existenz von Methoden, die den gesamten verfügbaren Datenbestand hierfür einbeziehen. Ziel ist es, diese Methoden auf eine sehr zugängliche Weise vorzustellen, um dadurch ihren Einzug in die alltägliche Praxis zu fördern und schließlich den Mehrwert der erfassten Datenreihen herauszustellen.
In diesem Band werden vordergründig Methoden der Datenanalyse im Zeitbereich behandelt: Aspekte des (gemeinsamen) Zeitbezuges, der Grundlagen der Auswertung von Datenreihen im Zeitbereich, der Modellierung und Filterung, der Qualitätsanalyse, der Erstellung von Konfidenzbereichen und der Ausreißerdetektion, der Identifikation und der Signifikanzprüfung periodischer Phänomene.
Rebflurbereinigung
Die Reb- oder Weinbergsflurbereinigung wird seit Jahrzehnten in den Bundesländern mit Rebflächen angewendet, um einerseits eine optimierte technische Bewirtschaftung der Rebflächen zu ermöglichen und andererseits die Rebflächen zu arrondieren. Hierzu sind teilweise größere Baumaßnahmen wie Wegebau und Flächenplanierungen erforderlich.
Durch die Fortentwicklung des Naturschutzrechtes entstanden mit der Durchführung von Rebflurbereinigungen neue Aufgabenstellungen insbesondere im Bereich des Artenschutzes sowie der Landschaftsgestaltung. Die ursprünglich schwerpunktmäßig ökonomische Zielsetzung wurde um eine ökologische Komponente ergänzt, wobei die Frage der Offenhaltung und Bewirtschaftung der Rebflächen in Steillagen immer aktueller wird.
Große Unterschiede treten in der Bearbeitung von Flach- und Steillagen zutage. Neben der Frage nach Einsparmöglichkeiten bei den Ausführungskosten ist das Thema „Zweitbereinigungen im Weinbau“ verstärkt zu betrachten. Diese Fragestellungen sowie länderspezifische Besonderheiten werden in dieser Schriftenreihe dargestellt.
Terrestrisches Laserscanning 2013 (TLS 2013)
Das Terrestrische Laserscanning kann inzwischen als etabliertes Messverfahren angesehen werden. Es besitzt ein immer größeres Geschäftspotential für die Ingenieurgeodäsie, vor allem in Kooperation mit interdisziplinären Projektpartnern.
Nach den vergangenen Erfolgen jährlicher Fortbildungsseminare seit 2005 bietet der DVW e.V. auch 2013 eine Weiterbildungsveranstaltung zum Terrestrischen Laserscanning mit folgenden Themenfeldern an:
- Building Information Modelling (BIM),
- Innovative Datenerfassung,
- Automatische Registrierungsansätze und
- Kalibrierung und Prüfung.
In kompakter Weise wird über den vollständigen Arbeitsablauf von der Datenerfassung bis zur anwendungsorientierten Datenweiterverarbeitung berichtet.
Qualitätssicherung geodätischer Mess- und Auswerteverfahren
Die geodätischen Mess- und Auswerteprozesse werden stetig komplexer und erfordern bei der Qualitätsbeschreibung zunehmend neue Sichtweisen. Eine qualitativ hochwertige Bereitstellung von Ergebnissen und Produkten gegenüber Kunden ist nachweislich nur möglich, wenn sinnvolle Qualitätsmaße abgeleitet werden können.
Dieser Band vermittelt zeitgemäße und umfassende Verfahren und Prozesse für die Qualitätssicherung geodätischer Mess- und Auswerteverfahren. Schwerpunktmäßig werden die Prüfung des eingesetzten Instrumentariums sowie die Qualitätsbeschreibung und -sicherung von Massendaten (z.B. beim terrestrischen Laserscanning) behandelt. Abschließend werden ausgewählte Beiträge und Ansätze zur Qualitätssicherung und Qualitätsmodellierung (z.B. im Baubetrieb) sowie zur Zertifizierung vorgestellt.
GNSS 2013 – Schneller. Genauer. Effizienter.
Die Nutzung Globaler Satellitennavigationssysteme (GNSS) im Rahmen von Navigations- und Vermessungsaufgaben ist für die Geodäsie in den letzten Jahrzehnten zum Standard geworden. Seit vielen Jahren wird die Positionsbestimmung und die Georeferenzierung mittels GNSS auch von Anwendern aus Nachbardisziplinen regelmäßig genutzt. Zukunftssicherheit wird im GNSS-Kontext durch die etablierten GPS und GLONASS sowie die im Aufbau befindlichen GNSS Europas und Chinas gewährleistet. Neben der kontinuierlichen Modernisierung der GNSS-Infrastruktur entwickeln sich Auswertekonzepte, Dienste und Einsatzgebiete ebenfalls stetig und innovativ weiter, um den Anforderungen der Nutzer entsprechen zu können.
Der vorliegende Band der DVW-Schriftenreihe trägt diesen Entwicklungen Rechnung und fasst – basierend auf den Beiträgen der Fachautoren – den aktuellen GNSS-Status und innovative Trends zusammen.
Terrestrisches Laserscanning 2012 (TLS 2012)
Das Terrestrische Laserscanning (TLS) hat sich in den letzten Jahren als ein vielseitiges, innovatives Messverfahren etabliert. TLS besitzt ein enormes technologisches Potential und kann für den Berufsstand der Geodäten – oft in Kooperation mit Experten der Nachbardisziplinen – vielfältige neue Anwendungs- und Geschäftsfelder erschließen.
Auf dieser Veranstaltung werden schwerpunktmäßig wieder hochaktuelle und zukunftsträchtige Themenfelder vorgestellt, die sowohl anwendungsbezogene als auch methodische Fragestellungen umfassen.
Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen – Weimar 2012
Die Seminarreihe »Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen« an der Bauhaus-Universität Weimar feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Es ist ein erklärtes Ziel dieser Seminarreihe, den Dialog zwischen den Disziplinen des Bauingenieurwesens, der Geotechnik und der Ingenieurgeodäsie zu verbessern und das gegenseitige Verständnis bei der Bearbeitung gemeinsamer Projekte zu fördern.
Das Vortragsprogramm spannt den Bogen von der Bestandsdokumentation mit ihren gegenseitigen Erwartungen an die beteiligten Disziplinen über die Diskussion von Messaufgaben bei Großbauwerken und beim Monitoring bis hin zu Fragestellungen der Datenanalyse und Interpretation der Resultate.
Das Meer schützen und nutzen
»Das Meer schützen und nutzen«: Klassischen Nutzungskonflikten zwischen Schifffahrt, Fischerei und Tourismus stellen sich heute zunehmend neue Interessen aus dem Bereich der marinen Öl- und Gasförderung und der Energiegewinnung aus und auf dem Meer an die Seite. Die Entwicklung eines integrierten Küstenzonenmanagements und damit verbunden einer auf Nachhaltigkeit verpflichteten maritimen Raumordnung besitzt hohe Priorität. Im Rahmen der Abwägung zwischen der Nutzung ökonomischer Entwicklungspotentiale sowie den berechtigten Schutzinteressen der Umwelt in einem hochsensiblen Meeresgebiet stellen sich zunehmend auch Fragen zur Risikobewertung geplanter oder in Durchführung befindlicher industrieller Aktivitäten.
Für alle diese Fragestellungen liefert die Hydrographie grundlegende Informationen und Hinweise. »Das Meer schützen und nutzen« wäre ohne die Leistungen der Hydrographie unmöglich.
Terrestrisches Laserscanning – TLS 2011 mit TLS-Challenge
Das Terrestrische Laserscanning (TLS) kann inzwischen als etabliertes Messverfahren angesehen werden. Es besitzt nach wie vor großes Geschäfts- und Innovationspotential für das Fachgebiet der Geodäsie, sowohl innerhalb der klassischen Berufsfelder als auch in Kooperation mit interdisziplinären Projektpartnern. Nach den Erfolgen der vergangenen sechs Jahre bietet der DVW e.V. auch in diesem Jahr eine Weiterbildungsveranstaltung zum Terrestrischen Laserscanning an.
Die Veranstaltung beginnt in diesem Jahr mit Übersichtsvorträgen zum Themenfeld »Long Range – Short Range«, bevor dann schwerpunktmäßig die Bereiche »Feldprüfverfahren«, »Algorithmen und Kinematisches Laserscanning« sowie »Anwendungen und Alternative Messverfahren« durch ausgewählte Beiträge behandelt werden.
Nach großem Zuspruch im letzten Seminar findet in diesem Jahr die 2. TLS-Challenge statt. Nach dem letztjährigen Auftritt von Instrumentenherstellern nehmen in diesem Jahr Drittanbieter von Software zur Auswertung von TLS-Daten teil. Anhand einer registrierten und texturierten Punktwolke der größten Glocke der Frauenkirche in München sollen in überschaubarer Folge die Funktionalitäten der einzelnen Softwarelösungen präsentiert und vorgegebene Produkte abgeleitet werden.
Terrestrisches Laserscanning – TLS 2010 mit TLS-Challenge
Das Terrestrische Laserscanning (TLS) ist ein inzwischen etabliertes Messverfahren und bietet für das Fachgebiet der Geodäsie Perspektiven und Potential sowohl für Aufgabenstellungen innerhalb der klassischen Berufsfelder als auch in angrenzenden Bereichen. Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre bietet der DVW auch in diesem Jahr eine Weiterbildungsveranstaltung zum Terrestrischen Laserscanning an.
Wie in den Vorjahren stellt die Veranstaltung schwerpunktmäßig aktuelle Themenfelder vor; in diesem Jahr sind dies »TLS und Photogrammetrie«, »Neuere Anwendungen im Ingenieurbereich« sowie »Algorithmen, Standardisierung und Visionen«. Es ist wieder gelungen, kompetente Vortragende für innovative Themenstellungen zu gewinnen.
Eine absolute Neuerung auf dem Seminar TLS 2010 ist die sogenannte TLS-Challenge. In dieser Challenge werden Hersteller von TLS-Systemen ihren Workflow für die Lösung einer typischen und für alle gleichen Aufgabe aufzeigen. Es hatte sich nämlich bei den vorangegangenen Seminaren gezeigt, dass eines der Hauptprobleme bei der praktischen Nutzung von Laserscannern die Weiterverarbeitung der schnell, berührungslos und nahezu automatisch gewonnenen, sehr umfangreichen Punktwolken ist. Hier soll diese erste TLS-Challenge ansetzen und bewährte Lösungswege aufzeigen.
GNSS 2010 – Vermessung und Navigation im 21. Jahrhundert
Die Globalen Satelliten Navigationssysteme (GNSS), insbesondere das Global Positioning System (GPS), sind sowohl in der Navigation als auch bei klassischen Vermessungsaufgaben nicht mehr ersetzbar und dabei mehr oder weniger zum Standard geworden. Mit anderen Worten: Geodäsie und GNSS können als eine Einheit verstanden werden. Davon unabhängig ergeben sich fortlaufend neue Aspekte hinsichtlich Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Vernetzung und Integration der Messmethode; vor allem durch die Entwicklung neuer GNSS wie dem europäischen GALILEO und chinesischen COMPASS. Des Weiteren führen neue Auswertekonzepte wie die Reaktivierung der absoluten Positionsbestimmung mittels PPP (Precise Point Positioning) zu immer neuen Anwendungen. Im Einzelnen beschäftigen sich die Beiträge mit den nachfolgenden Themenbereichen: Grundlagen der GNSS sowie der DGNSS Dienste, Vernetzung von GNSS-Stationen, PPP, Anwendungen in Kataster, Landes- und Ingenieurvermessung, Kopplung von GNSS und weiterer Sensorik, GNSS in Hydrographie, Landwirtschaft und Landnavigation.
Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen – Weimar 2010
Übergeordnetes Ziel des Seminars »Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen« ist die Stimulation des Dialogs zwischen dem Bauingenieurwesen, der Geotechnik und der Ingenieurgeodäsie, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern und bei der Bearbeitung gemeinsamer Projekte die fachspezifischen Kompetenzen der Beteiligten zu verdeutlichen. Dazu trägt wesentlich der Ansatz bei, Referenten und Themen aus den einzelnen Disziplinen projektorientiert so auszuwählen, dass die jeweilige fachliche Perspektive vorgestellt und in der Summe eine fachübergreifende Gesamtdarstellung erhalten wird.
Die behandelten Themen sind hochaktuell und reichen von der modernen Messtechnik über die Messkonzeption und die Bauwerksüberwachung bis hin zur Dokumentation von Messdaten in Informationssystemen und zu innovativen Methoden der Ingenieurgeodäsie für das Bauwesen.
Qualitätsmanagement geodätischer Mess- und Auswerteverfahren
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung sind dauerhafte Aufgaben in der geodätischen Praxis; sie sind für die jeweiligen Anforderungen zu konkretisieren und anzupassen. Das DVW Seminar »Qualitätsmanagement geodätischer Mess- und Auswerteverfahren« behandelt Fragen nach Qualitätsbegriffen und -konzepten, nach der Entstehung von Messwerten in modernen Instrumenten, nach der Ermittlung und Dokumentation von Qualität und nach deren Gewährleistung. Die Beiträge in diesem Band dienen dazu, die moderne Sichtweise darzustellen. Die Anwender sollen mit ihr vertraut gemacht und für deren Potenziale und Rahmenbedingungen sensibilisiert werden.
Terrestrisches Laserscanning (TLS 2009). Yes, we Scan!
Laserscanner stellen eine mächtige Erweiterung des Werkzeugkastens »geometrische Datenerfassung« dar. Im Jahr 2009, ca. ein Jahrzehnt nach dem Erscheinen der ersten kommerziellen Produkte, werden Laserscanner ganz unterschiedlich und in einer großen Bandbreite genutzt: Sie reicht von Anwender, für welche diese Technologie schon nach kurzer Zeit zum unverzichtbaren Bestandteil ihrer täglichen Berufspraxis wurde, bis zu solchen, die gerade ein erstes Pilotprojekt abschließen oder gar die sinnvolle Nutzung dieser Technologie insgesamt in Frage stellen. Mit der Seminarreihe »Terrestrisches Laserscanning«, welche die Arbeitskreise »Messmethoden und -systeme« (Ak3) sowie »Ingenieurvermessung« (Ak4) des DVW in diesem Jahr bereits zum 5. Mal veranstalten, wird ein Fortbildungsseminar angeboten, das für das gesamte Anwenderspektrum die Möglichkeit zur herstellerunabhängigen Information und zum fachlichen Austausch bietet. Die ausgewählten Vorträge reichen von den technischen Grundlagen über Methoden bis zu konkreten Beispielen aus der Praxis. Ergänzend dazu werden in einer Posterausstellung aktuelle Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Absolventen verschiedener Fachhochschulen und Universitäten vorgestellt.
Zeitabhängige Messgrößen – Verborgene Schätze in unseren Daten
Moderne Messinstrumente verfügen mittlerweile über automatisierte Ablese- und Registriereinrichtungen, mit denen teilweise völlig autonom Messwerte gewonnen werden können (z.B. zielverfolgende Tachymeter, GPS, oder Laserscanner). Können diese Messwerte zeitlich zugeordnet werden, so bilden sie eine Zeitreihe. Zur Analyse dieser Zeitreihen fehlt es in der täglichen Praxis aber oft an Methodenkenntnissen und Werkzeugen, so dass Potenziale ungenutzt bleiben, obwohl die Analyse zeitabhängiger Größen zumindest im Hochschulalltag längst zu den Standardverfahren zu zählen ist. Dabei könnten sich durch deren Anwendung für den Praktiker neue Tätigkeitsfelder erschließen lassen. Daher werden in diesem Band die Theorie und Methodik der Modellierung und Analyse von Zeitreihen sowie die Möglichkeiten der geodätischen Sensoren dargelegt und anhand einfacher, praxisnaher Beispiele veranschaulicht.
Hydrographie – Neue Methoden von der Erfassung zum Produkt
Schon seit langem arbeitet die Hydrographie in einem sehr komplexen Messumfeld. Das ist bedingt durch das Medium Wasser und durch die Tatsache, dass einerseits das zu messende Objekt, der Gewässergrund, nicht direkt einsehbar und erreichbar ist, andererseits die Plattform, von der aus gemessen wird, bewegt ist. Deshalb entstehen die Messergebnisse immer aus einer Verknüpfung von Daten vieler unterschiedlicher Sensoren. Zumindest sind das die Lote und Positionssensoren. Sie sind ihrerseits wiederum hochkomplexe Systeme, deren Daten ergänzt werden durch die Daten von Lagewinkelsensoren, Wasserschallsonden, Pegeln, nur um einige zu nennen. Ständig kommen neue Messsysteme hinzu, die ihren Beitrag liefern: Fächerecholote, Sonare, Laserscanner usw.
Das alles hat Auswirkungen auf die Gestaltung und Anwendung der Mess- und Auswertesysteme. Dabei sind aber auch Aspekte der geodätischen Grundlagen, horizontaler und vertikaler Bezug, zu beachten. Und schließlich geht es um die einheitliche Modellierung und Visualisierung von Daten unterschiedlicher Herkunft.
GNSS 2009: Systeme, Dienste, Anwendungen
Die Entwicklung der Global Satellite Navigation Systems (GNSS), also dem US-amerikanischen GPS, dem russischen GLONASS, dem europäischen GALILEO und weiteren Satellitensystemen, geht – trotz immer wieder auftretender Verzögerungen – schnell voran. Wir befinden uns auf dem Weg zu einem integrierten GNSS-System bestehend aus unabhängigen, aber sich sehr ähnelnden einzelnen Satellitensystemen. Aufgrund der in Mitteleuropa flächendeckend ausgebauten Dienste für präzise GNSS-Positionsbestimmung durchdringen die GNSS-Messtechniken immer mehr den Vermessungsalltag. Gleichzeitig erschließendiese Dienste neue Anwendungsgebiete für satellitengestützte Ortung und Navigation.
Das 83. DVW-Seminar »GNSS 2009: Systeme, Dienste, Anwendungen«, welches am 18./19. März 2009 an der TU Dresden veranstaltet wird und dessen Beiträge Sie in diesem Band veröffentlicht finden, gibt einen Überblick über den Entwicklungsstand und die voraussichtliche Weiterentwicklung der GNSS-Satellitensysteme einerseits und der Dienste für präzise satellitengestützte Positionsbestimmung andererseits. Zusätzlich werden ausgewählte Anwendungen vorgestellt und zukunftgerichtete Entwicklungen erläutert.
Geodateninfrastruktur – ein Beitrag zur Verbesserung unserer Lebensbedingungen
Der Deutsche Verein für Vermessungswesen DVW e.V. beginnt am 26. November 2008 eine Seminarreihe zum Thema »Geodateninfrastruktur (GDI)« mit einer Auftaktveranstaltung für die Region Berlin-Brandenburg in Potsdam.
Mit diesem Seminar soll die Bedeutung der GDI für unser Gemeinwesen unterstrichen werden. Nutzern und Produzenten von Geodaten wird ein Forum geboten, um auf hohem Niveau Meinungen und Kenntnisse auszutauschen. Die Vorhaltung von Geodaten wird durch internationale Aktivitäten und nationale Vorschriften zu einer Pflichtaufgabe für die Produzenten. Das Medium Internet wird die grundsätzliche Plattform für Anwender und Hersteller beim Austausch von geographischen und sozioökonomischen Daten sein.
Die Europäische Union unterstützt diesen Prozess nachhaltig und fördert mit finanziellen Anreizen diese globale Entwicklung. Neben den technischen Grundlagen verändern sich auch die beruflichen Rahmenbedingengen für aktive Beschäftigte und Berufsanfänger.
Für dieses 84. DVW-Seminar sind kompetente Vertreter aus der Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft gewonnen worden. Das Seminar wird unterstützt durch den Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg und durch die Geodatendateninfrastruktur Berlin-Brandenburg. Begleitet wird die Vortragsreihe von einer parallelen Ausstellung zu existierenden Projekten mit hohem Geodateninfrastrukturcharakter.
Umlegung in Stadt und Land. Grundlagen und Praxisbeispiele
Die effiziente Nutzung der Ressource Grund und Boden nimmt bei den räumlichen Nachhaltigkeitsstrategien zu Recht eine zentrale Rolle ein. Einerseits ist die Nachfrage nach Bauland für Zwecke des Wohnungsbaus und gewerblicher Ansiedlungen zumindest in den Agglomerationsräumen Deutschlands sowie in ländlichen Räumen entlang überregionaler Verkehrsachsen nach wie vor ungebrochen. Andererseits soll die städtebauliche Innenentwicklung gefördert werden, um kompakte Siedlungs- und Baustrukturen zu erreichen und um die Auslastung der vorhandenen Infrastruktur sicherzustellen. Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden, die Revitalisierung der Innenstädte und Dörfer sowie der Freiraumschutz sind daher wesentliche Zukunftsaufgaben des Flächenmanagements.
Unter diesen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen gelingt eine Umsetzung der städtebaulichen Ziele nur dann, wenn vor allem Bauleitplanung, Bodenordnung und Erschließung in eine ganzheitliche Strategie zur Stadt- und Dorfentwicklung eingebunden werden und eine umfassende Abstimmung mit den andern Handlungsfeldern und Aufgaben erfolgt. Als eigentumserhaltendes und wertsteigerndes Bodenordnungsinstrument genießt in diesem Zusammenhang die Umlegung bei den Grundstückseigentümern regelmäßig höchste Akzeptanz. Dabei ist bezogen auf den Einzelfall naturgemäß immer die Form der Umlegung zu wählen, die den Anforderungen und Bedürfnissen sowohl der Grundstückseigentümer als auch der Allgemeinheit am besten gerecht wird.
Terrestrisches Laserscanning (TLS 2008)
Die Erfolge der vergangenen Seminare haben die Arbeitskreise 3 und 4 des DVW angespornt, auch 2008 ein Seminar mit interessanten und zukunftsweisenden Themen anzubieten. Das terrestrische Laserscanning hat sich inzwischen zu einem eigenständigen Messverfahren weiterentwickelt und bietet vielschichtige Anwendungsbereiche, aber auch noch ungelöste Fragestellungen, etwa:
– Welche Möglichkeiten gibt es, die schnell, berührungslos und nahezu automatisch gewonnenen Punktwolken effektiv weiterzubearbeiten?
– Auf welchem Wege können die Nutzer überhaupt die Qualität eines Laserscanner überprüfen?
Hierzu und zu weiteren aktuellen Fragen werden die Referenten ihre Konzepte, Workflows und Lösungsansätze präsentieren.
Konkrete Anwendungsbeispiele aus Kern- und Randbereichen sollen zeigen, welche Produkte für den Endnutzer wichtig sind und auf welchem Wege sie gewonnen werden können. Wie schon in den Vorjahren werden schließlich aktuelle, innovative Entwicklungen vorgestellt, die zum Teil im Umfeld des TLS anzusiedeln sind, aber für problemoptimierte Lösungsansätze jetzt oder in Zukunft mit in Betracht gezogen werden müssen.
Terrestrisches Laserscanning (TLS 2007). Ein Messverfahren erobert den Raum
Das Terrestrische Laserscanning (TLS) ist dabei, sich vom innovativen Hightech-Produkt zu einem produktiven Werkzeig des Geodäten zu entwickeln. Damit lassen sich nicht nur bestehende Aufgaben schneller und mit höherer Informationsdichte lösen, sondern es bietet auch die Chance, eine große Anzahl neuer Aufgabenfelder zu erschließen.
Durch die von den Arbeitskreisen 3 (Messmethoden und Systeme) und 4 (Ingenieurgeodäsie) des DVW in den Jahren 2005 und 2006 durchgeführten Seminare wurde bereits mit großem Erfolg das notwendige Wissen in Form von theoretischen Grundlagen sowie praktischen Erkenntnissen aus realen Untersuchungen und konkreten Anwendungen an das interessierte Fachpublikum weitergegeben. An diesen großen Erfolg möchte das aktuelle Seminar »TLS 2007« nahtlos anknüpfen und durch Fortführung der Seminarreihe über die neuesten Entwicklungen im Bereich des TLS informieren.
Immobilienwertermittlung und Flächenmanagement beim Stadtumbau. Grundlagen und Praxisbeispiele
Ein neuer Begriff geht um: Stadtumbau. Vor wenigen Jahren noch wurde die Expansion der Städte geplant. Heute beobachten wir, wie Städte infolge demographischer Veränderungen schrumpfen – nicht nur in Ostdeutschland. Stadtrückbau, Erhaltung und Aufwertung von Stadtteilen – wie geht das? Es gibt kein deutlicheres Indiz für die Dringlichkeit des Stadtumbaus als dessen im Jahre 2004 erfolgte Aufnahme in das Besondere Städtebaurecht des Baugesetzbuchs.
Die Arbeitskreise 5 »Landmanagement« und 6 »Immobilienwertermittlung« im Deutschen Verein für Vermessungswesen haben über Ursachen und Gegenstand des Stadtumbaus und die damit im Zusammenhang stehende Bodenordnung und Wertermittlung im Frühjahr 2006 in Magdeburg ein zweitägiges Fortbildungsseminar veranstaltet, um Antworten auf die soeben gestellten Fragen zu geben. Angesprochen wurden Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, Wertermittlungssachverständige wie auch Stadtverwaltungen und Wohnungsbaugesellschaften. Im Seminar wurden Methoden und Verfahren des Flächenmanagements und der Wertermittlung vorgestellt und im Hinblick auf ihre Eignung für den Stadtumbau kritisch diskutiert und mit Fallbeispielen aus der Praxis vertieft.
Terrestrisches Laser-Scanning (TLS 2006)
Die Datenerfassung bzw. das »Scannen« selbst erfolgt schnell, berührungslos und nahezu automatisch. Der aktuelle Entwicklungsstand der Sensorik, mögliche Einflussfaktoren und die erforderlichen Kalibrierungen sind jedoch zu kennen bzw. zu berücksichtigen, wenn ein Laserscanner als geodätisches Messinstrument eingesetzt werden soll. Weiterentwickelt haben sich auch die Ansätze für die Auswertung, d.h. Weiterverarbeitung und Modellierung der oft riesigen Primärdatensätze, eine Thematik, die in mehreren Beiträgen zentral oder zumindest peripher behandelt wird.
Schwerpunktmäßig wird in diesem Seminar der Bereich der Ingenieuranwendungen behandelt, hier bezogen auf das Verkehrswesen und das Bauwesen. Die angesprochenen Themen machen deutlich, dass sich die Geodäten durch effektive Nutzung dieses innovativen Messsystems eine Reihe von neuartigen Aufgabenfeldern eröffnen können.
Die Erfahrungen jedoch zeigen ebenso, dass eine sorgfältige Planung der gesamten Prozesskette, ausgehend von der Projektplanung über die Erfassung, Aufbereitung und Auswertung bis hin zur Visualisierung, eine unabdingbare Voraussetzung für eine hochwertige und erfolgreiche Projektarbeit ist. Auch hierzu sind zwei Themen vorgesehen.
Schließlich soll dieses Seminar dazu dienen, über neueste Entwicklungen im Bereich der optischen 3D-Messtechnik zu informieren, denn die Entwicklung in diesem Bereich geht eminent schnell und so werden in Beiträgen zu Lasertrackern und zum Range Imaging weitere zukunftsträchtige Messsysteme für die Erfassung von Geometrie-Informationen vorgestellt.
Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen – Weimar 2006
Schwerpunkt dieses nunmehr dritten Seminars »Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen – Weimar 2006« ist die fachübergreifende Verständigung zu den messtechnischen Aspekten im Bauwesen. Das gegenseitige Verständnis zwischen allen Beteiligten zu fördern und fachlich zu begleiten ist universelles Ziel des Arbeitskreises 4 – Ingenieurgeodäsie des DVW. Es erfordert eine gemeinsame Terminologie ebenso wie ein grundlegendes Wissen um die messtechnischen Möglichkeiten. Zunehmende Bedeutung erlangt die konsistente und projektbezogene Dokumentation aller geometrischen und Sachinformationen als eine Komponente der Qualitätssicherung über alle Projektphasen hinweg.
Die Zielsetzung der Seminarreihe ist die Weiterbildung und der interdisziplinäre Austausch. Während bei den ersten beiden Seminaren innovative Messtechniken eine zentrale Rolle spielten, wird bei diesem Seminar darauf Wert gelegt, ausgewählte Projekte von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Damit soll deutlich werden, dass die Trennung zwischen klassischer Vermessung, Baumesstechnik und Fertigungssteuerung immer mehr zugunsten einer interdisziplinären Projektbearbeitung zurücktritt. Neben der Vielfalt der Aufgaben wird auch die Notwendigkeit einer Kommunikation zwischen den Beteiligten mit den dabei auftretenden Problemen aufgezeigt.
GPS und GALILEO – Methoden, Lösungen und neueste Entwicklungen
Die Einführung von Satellitentechniken zur Positionierung und Navigation hat in den letzten Jahren in revolutionärer Weise Messungstechniken in vielen Bereichen verändert. In manchen kommerziellen wie auch privaten Bereichen haben die Satellitenbeobachtungen gänzlich die bisherigen, meist terrestrischen Techniken verdrängt. Die Miniaturisierung der Empfänger hat inzwischen einen Grad erreicht, der die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technik nochmals erheblich ausweitet.
Das 66. DVW-Seminar »GPS und GALILEO – Methoden, Lösungen und neueste Entwicklungen« in Darmstadt greift ein breites Spektrum der relevanten Themen bzgl. GPS und GALILEO auf und ist zu sehen als Teil einer umfangreichen Serie von Fortbildungsseminaren des DVW zum Thema GPS in der Zeit von 1991 bis heute.
Terrestrisches Laserscanning (TLS). Ein geodätisches Messverfahren mit Zukunft
Das Terrestrische Laserscanning (TLS) hat sich in den letzten fünf Jahren zu einem Messverfahren entwickelt, das viele Vorteile gegenüber den herkömmlichen Methoden (Photogrammetrie, Tachymetrie) bietet.
Die Datenerfassung (Scannen) ist einfach und leicht zu erlernen. Diese Erfahrung verleitet dazu, eine Messaufgabe, bei der TLS als Erfassungsmethode genutzt wird, insgesamt als einfach einzuschätzen. Die Erfahrungen jedoch zeigen, dass eine sorgfältige Planung des Gesamtprozesses, bestehend aus den Schritten Erfassen, Aufbereiten und Visualisieren, eine unabdingbare Voraussetzung für einen zufriedenstellenden Projektabschluss ist. Der vorliegende Band vermittelt notwendiges Wissen in Form von Grundlagen, Ergebnissen aus realen Untersuchungen und Erfahrungen aus konkreten Anwendungen.
Hydrographie – Vermessung mit Tiefgang
Die Veränderungen im Aufgabenfeld und in der Arbeitsweise der Hydrographie machen es notwendig, die in der Hydrographie Arbeitenden regelmäßig über diese Entwicklungen zu informieren. Dieses Ziel verfolgen die Deutsche Hydrographische Gesellschaft e. V. (DHyG) mit ihren jährlichen Hydrographentagen und der DVW e. V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement mit seinen Fachseminaren. Wir freuen uns daher besonders, das Gesamtspektrum der heutigen Hydrographie dieses Jahr wieder in bewährter Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Veranstaltung, dem 64. DVW-Seminar und zugleich dem 20. Hydrographentag, präsentieren zu können.
Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen – Weimar 2004
Die integrale Überwachung von Bauwerken, das »Bauwerksmonitoring«, hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Gründe sind insbesondere die Alterung bestehender Bauwerke, Nutzungsänderungen, verstärkte Umwelteinwirkungen und sich wandelnde Ansprüche an den Standard. Schon aus volkswirtschaftlichen Gründen ist die Erhaltung und gegebenenfalls gezielte Ertüchtigung bestehender Bauwerke im Vergleich mit der meist teueren Alternative von Abriss und Neubau ein wesentlicher Gesichtspunkt, sofern für die Restnutzungsdauer der bestehenden Bauwerke keine Sicherheitseinbußen erwartet werden.
Der Themenkomplex ist vielschichtig und von fachübergreifender Natur. Zum einen sind über geeignete Sensoren und Verfahren die Größen zu erfassen, die zur Beurteilung des Bauwerksverhaltens von Bedeutung sind, zum anderen sind die gewonnenen Daten eingehend zu analysieren und zu interpretieren. Mess- und Auswertetechniken der Bautechnik, der Geotechnik und der Ingenieurgeodäsie finden vielfältige Anwendungen.
Kinematische Messmethoden. »Vermessung in Bewegung«
Kinematische Messtechniken sind in Anbetracht des technischen Fortschrittes heute kaum noch von statischen »klassischen« Messtechniken zu trennen. Da inzwischen viele geodätische Sensoren auch zur Lösung kinematischer Messaufgaben eingesetzt werden können, sind die Übergänge fließend. Die Auswertetechniken haben sich in den vergangenen Jahren in Richtung dynamischer Modelle weiterentwickelt. Das gilt einerseits für die zeitabhängige Auswertung epochenbezogener Messungen, andererseits für die Auswertung von Messdaten, die im Rahmen kinematischer Messaufgaben gewonnen werden.
GNSS 2023 – Zeit für ein Update?!
Globale Satellitennavigationssysteme (GNSS) werden in der Geodäsie und ihren Nachbardisziplinen standardmäßig zur Erfassung von Geodaten eingesetzt und decken dabei einen weiten Bereich von erreichbaren Genauigkeiten ab. Die Technik wird kontinuierlich ausgebaut, Systeme, Auswertekonzepte und Dienstangebote werden innovativ weiterentwickelt.
Es wird ein Überblick über den aktuellen Status von GNSS, den Stand der Technik und Trends gegeben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Positionierungsverfahren PPP, zu dem Grundlagen vermittelt, neue Dienste vorgestellt und Anwendungsbeispiele präsentiert werden. Zu Qualität und Sicherheit – wichtige Aspekte bei GNSS – werden effiziente Feldprüfverfahren vorgestellt, Hardwareaspekte behandelt und Störungen von GNSS-Signalen erörtert. Anwendungen und Praxisbeispiele zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von GNSS auf.