zfv 6/2024
Editorial | Herausforderungen aller Orten. Kann man aus der Historie genügend lernen oder muss man manche »Fehler« immer wieder neu machen? In jedem Fall darf man sich seiner Verantwortung und stets kritischer Betrachtung nicht entziehen, nicht in der Geodäsie und nicht in der Gesellschaft. …
- Editorial
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- Erschienen in: zfv 6/2024
- Erste Seite: 347
Geodäsie im FOKUS | Jedes kleinste Materieteilchen zieht jedes andere an. Gravitation ist die Kraft, die alles verbindet. Sie formt Planeten und Galaxien, beeinflusst die Bahn von Satelliten und Experimente auf Raumstationen. Sie beschleunigt und bremst Sonden auf ihrem Weg zu den Planeten. Gravitation ist Schwerpunkt von Astrophysik und Geodäsie.
- Geodäsie  Fokus  Raumfahrt  Gravitation  Swing-by
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- Erschienen in: zfv 6/2024
- DOI: 10.12902/zfv-0498-2024
- Erste Seite: 350
- Letzte Seite: 351
- Robert Kieselbach,  Christian Schwartz,  Jan-Hendrik Pieper
Zusammenfassung
Unter der Führung von Martin Dohrmann wurde der DVW in den Jahren 1936 bis 1939 verstärkt in die technisch-wissenschaftlichen Strukturen des »Dritten Reichs« integriert. Damit verlor der Verein zwar in diesem Zeitraum zunehmend an Eigenständigkeit und war im Jahr 1937 sogar erneut kurzzeitig in seinem Fortbestehen bedroht. Andererseits waren diese Jahre geprägt durch fachlichen Fortschritt und eine vom DVW angestrebte Vereinheitlichung des Vermessungswesens.
Siehe auch zfv 4/2023, Kieselbach/Schwartz
Siehe auch zfv 5/2024, Kieselbach et al.
- Deutscher Verein für Vermessungswesen  Geschichte des DVW e.V.  Nationalsozialismus  Vereinheitlichung des Vermessungswesens  Nationalsozialistischer Bund Deutscher Technik  history of DVW e.V.  National Socialism  Standardization of surveying
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- Erschienen in: zfv 6/2024
- DOI: 10.12902/zfv-0495-2024
- Erste Seite: 352
- Letzte Seite: 362
Zusammenfassung
In diesem Beitrag wird die Ausgleichung angeschlossener Höhennetze besprochen. Obwohl es sich dabei um ein lineares Ausgleichungsproblem handelt, das direkt gelöst werden kann, finden sich in der Literatur oftmals Lösungen unter Einführung von Näherungswerten für die unbekannten Neupunkthöhen. Im Beitrag werden sowohl die direkte Lösung als auch die Lösung unter Verwendung von Näherungswerten gezeigt. Eine umgekehrt chronologische Besprechung relevanter Literaturquellen zeigt die Lösungsansätze in der Literatur und versucht zu klären, warum für ein lineares Ausgleichungsproblem in vielen Publikationen die Einführung von Näherungswerten für die Unbekannten erfolgt.
- Höhennetze  Nivellementsnetze  Ausgleichungsrechnung  Näherungswerte  height networks  levelling networks  adjustment calculation  approximate values
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- Erschienen in: zfv 6/2024
- DOI: 10.12902/zfv-0484-2024
- Erste Seite: 363
- Letzte Seite: 371
Zusammenfassung
Der Artikel schließt die Beitragsreihe zum Umgang mit Windenergieflächen in der Flurbereinigung ab und knüpft direkt an die Grundlagenbeiträge »Grundsätzliche Aspekte zur Bewertung und Zuteilung von Windenergieflächen in Flurbereinigungsverfahren« (zfv 2/2024) sowie »Bewertung und Zuteilung von Windenergieflächen mit noch unbestimmten Standortflächen (WEA-Erwartungsland) in Flurbereinigungsverfahren« (zfv 5/2024) an und beantwortet aus Sicht der Praxis darin noch offengelassene Fragen. Für Einzelstandorte und bereits projektierte bzw. genehmigte Windparks, d. h. Windenergiegebiete mit bereits festgelegten Standortflächen der Windkraftanlagen, wird erläutert, was der grundstücksbezogene wertbildende Umstand der Windenergieerzeugung für die Zuteilung in den Abstandsflächen bedeutet. Für noch nicht projektierte Windenergiegebiete mit noch unbestimmten Standortflächen, für die die Bezeichnung Windenergieanlagenerwartungsland (kurz WEA-Erwartungsland) eingeführt wurde, wird ein Vorschlag für die Abgrenzung der zu erwartenden Windenergienutzung in nur wertsteigernd oder schon wertbegründend unterbreitet. Denn im ersten Fall muss die Bewertung und Zuteilung nach landwirtschaftlichen Kriterien erfolgen, während sie im zweiten Fall auf der Grundlage des Verkehrswertes flächengleich vorzunehmen ist.
Siehe auch zfv 2/2024, Thiemann/Hendricks
Siehe auch zfv 5/2024, Thiemann/Hendricks
Siehe auch zfv 5/2024, Hendricks/Thiemann
- Windenergie  Windenergiegebiete  Windpark  WEA-Erwartungsland  Flurbereinigung  Zuteilung  Landabfindung  wind energy  wind energy areas  wind park  wind turbine expectation land  land consolidation  apportionment  land compensation
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- Erschienen in: zfv 6/2024
- DOI: 10.12902/zfv-0486-2024
- Erste Seite: 371
- Letzte Seite: 382
Zusammenfassung
Der Beitrag fasst wichtige Ergebnisse einer Grundlagenforschung zu Coworking Spaces im ländlichen Raum zusammen, die im Rahmen einer Dissertation durchgeführt wurde (Hölzel 2024). Die Dissertation beruht im Wesentlichen auf der Forschung zu Orten Neuer Arbeit – New Work (NW) auf dem Land und die damit einhergehenden Chancen für ländliche Regionen, verlassene Dorfkerne und eine Umverteilung von Arbeit im Raum.
Ländliche Regionen und kleine Kommunen leiden unter dauerhaftem (Wegzug) und temporärem (Pendeln) Bevölkerungsverlust mit daraus folgenden Attraktivitätseinbußen. Defizite der Infrastruktur infolge schwindender Einnahmen, Leerstand in innerörtlichen Lagen und flächiges Wachsen an deren Rändern (Donut-Effekt) sowie mangelnde Präsenz von Menschen im öffentlichen Raum sind Folgen hieraus, um nur einige Strukturprobleme zu nennen. Die Möglichkeit, zu arbeiten und seinen Lebensunterhalt zu verdienen, war schon historisch ein wesentlicher Grund für die Wohnortwahl. Die Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ermöglicht, Wissensarbeit von fast überall zu erbringen. Die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie haben vor Augen geführt, in welchem Ausmaß dies mittlerweile möglich ist. Das Konzept der Neuen Arbeit – New Work von Frithjof Bergmann wird seit einigen Jahren als theoretische Grundlage für Coworking betrachtet. Dies gilt auch für die Orte, an welchen dies passiert – die Coworking Spaces. Seit gut einer Dekade verbreitet sich dieses ursprünglich urbane Phänomen zunehmend auch in ländlicheren Regionen. Der Vorteil für die Nutzenden liegt vor allem in kürzeren Arbeitswegen, einem sozialen Umfeld am Arbeitsplatz und der Möglichkeit, Berufs- und Privatleben voneinander trennen zu können. Liegen Coworking Spaces in Ortskernen, können diese dessen Lebendigkeit steigern, Kaufkraft dort binden sowie Umwelt und Verkehr entlasten. Vereinzelt wird die Etablierung von Coworking Spaces im ländlichen Raum durch Förderprogramme unterstützt (Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt). Eine flächendeckende Verfügbarkeit von Coworking Spaces als Teil der Daseinsvorsorge, wie zum Teil gefordert, ist trotz großer Wachstumsraten lange nicht erreicht.
- Neue Arbeit  Coworking  ländlicher Raum  Dorfentwicklung  Innenstadt  New work  coworking  rural areas  village development  inner city
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- Erschienen in: zfv 6/2024
- DOI: 10.12902/zfv-0492-2024
- Erste Seite: 383
- Letzte Seite: 391
mit Beiträgen von Peter Ache, Tanja Dufek, Christoph Frey, Georgia Giannopoulou, Robert Jurzitza, Markus Schaffert, Volker Schwieger
Zusammenfassung
Mit einem herzlichen Akwaaba hießen die Féderation Internationale des Géomètres (FIG) sowie die nationalen Verbände der Ghana Institution of Surveyors (GhIS) und der Licensed Surveyors Association of Ghana (LISAG) vom 18. bis 24. Mai 2024 rund 900 Berufskollegen der Geodäsie, der Geoinformation und des Landmanagements aus nahezu 90 Ländern zur FIG Working Week 2024 willkommen. Neben den DVW-Delegierten Präsident Prof. Rudolf Staiger und Vizepräsident Ulrich Dieckmann bildeten acht weitere aktive DVW-Vereinskolleginnen und -kollegen, die im Folgenden aus ihrer Kommissionsarbeit berichten, das diesjährige deutsche Delegationsteam.
- FIG  FIG Working Week  Accra  Ghana
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- Erschienen in: zfv 6/2024
- DOI: 10.12902/zfv-0496-2024
- Erste Seite: 392
- Letzte Seite: 398
Zusammenfassung
Inhaltsverzeichnis 2024
Summary
Contents 2024
- Inhalt 2024  Jahresinhalt 2024  Jahresinhaltsverzeichnis 2024  Contents 2024  Annual Contents 2024  Annual Table of Contents 2024
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