• Expansion of the Road Network for the Construction of Wind Turbines in Land Consolidation Areas (Land Supply and Costs)

Zusammenfassung

Windenergieanlagen (WEA) werden heute aufgrund von Nutzungsverträgen mit den betroffenen Grundstückseigentümern und eventuell auch deren landwirtschaftlichen Pächtern sowie einer Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) errichtet und betrieben. Die Genehmigung einer Windfarm umfasst jedoch nur die einzelnen WEA und deren unmittelbare Nebenanlagen (kurze Stichwege als Zufahrten, Kranaufstellplätze und Transformatorenstationen). Sie erstreckt sich nicht auf Folgemaßnahmen am ländlichen Wegenetz, um die überaus großen und schweren Bauteile der einzelnen Windkraftanlagen (insbesondere Turmelemente, Rotor bestehend aus der Nabe und den drei Rotorblättern sowie Maschinengondel mit Getriebe und Generator) für die Montage vor Ort anliefern zu können. Für eine eventuell notwendige Ertüchtigung von ländlichen Wegen (Wirtschaftswegen) muss der WEA-Betreiber selbst sorgen. Daher stellt sich in Flurbereinigungsverfahren zwangsläufig die Frage, wie der erforderliche verstärkte Ausbau von Wegen zur Errichtung von Windenergieanlagen in Bezug auf die Aspekte Planung, Landbereitstellung und Kosten zu behandeln ist. Der Beitrag geht dieser Problematik nach und zeigt, dass Wirtschaftswege als gemeinschaftliche Anlagen der Teilnehmergemeinschaft (TG) in Breite und Tragfähigkeit höher dimensioniert geplant und ausgebaut werden können. Der Windparkbetreiber muss jedoch für die Landbereitstellung durch Eigenland oder Landabfindungsverzichte anderer Teilnehmer aufkommen und auch die erhöhten Ausführungskosten des Wegeausbaus tragen.

Siehe auch zfv 2/2024, Thiemann/Hendricks
Siehe auch zfv 5/2024, Thiemann/Hendricks 
Siehe auch zfv 5/2024, Hendricks/Thiemann
Siehe auch zfv 6/2024, Thiemann/Hendricks

 

Summary

Today, wind turbines are erected and operated on the basis of usage agreements with the affected landowners and possibly also their agricultural tenants as well as a permit in accordance with the Federal Immission Control Act (Bundes-Immissionsschutzgesetz, BImSchG). However, the approval of a wind farm only covers the individual wind turbines and their immediate ancillary facilities (short access roads, crane pads and transformer stations). It does not extend to follow-up measures on the rural road network in order to be able to deliver the extremely large and heavy components of the individual wind turbines (in particular tower elements, rotor consisting of the hub and the three rotor blades as well as the nacelle with gearbox and generator) for assembly on site. The wind turbines operator is responsible for any necessary upgrading of rural roads (farm tracks). Therefore, in land consolidation procedures, the question inevitably arises as to how the necessary increased expansion of roads for the erection of wind turbines is to be dealt with in terms of planning, land provision and costs. This article examines this problem and shows that farm roads can be planned and extended to a greater width and load-bearing capacity as shared facilities of the community of participants. However, the wind farm operator must pay for the land supply (own land or waiver of compensation in land from other participants) and also bear the increased implementation costs of the road expansion.

See also zfv 2/2024, Thiemann/Hendricks
See also zfv 5/2024, Thiemann/Hendricks 
See also zfv 5/2024, Hendricks/Thiemann
See also zfv 6/2024, Thiemann/Hendricks

Die PDF wird ca. 2 bis 3 Wochen nach Erscheinen der zfv zum Download zur Verfügung gestellt.

 

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