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zfv 4/2017

zfv 4/2017
(Printversion vergriffen, PDF-Downloads weiterhin kostenfrei erhältlich)
Inhalt
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  • Franziska Konitzer

Die Schnittstelle zum Geodatenschatz

Zusammenfassung

Geodäsie im FOKUS | Noch ist das Geodatenmanagement als eigenständiges Berufsbild wenig klar umrissen. Das könnte sich allerdings bald ändern, denn in Verwaltung, Wirtschaft und Forschung gewinnt es enorm an Bedeutung.

  • Geodäsie  Fokus  Geodatenmanagement  Geobasisdaten  IT.NRW
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  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0178-2017
  • André Caffier,  Dieter Heß,  Hartmut Müller,  Martin Scheu,  Markus Seifert,  Robert Seuß,  DVW Arbeitskreis 2 – Geoinformation und Geodatenmanagement

Geodatenmanagement

Zusammenfassung

Das Geodatenmanagement gewinnt in der digitalen Gesellschaft stetig an Bedeutung und hat sich in den vergangenen Jahren auch im Sprachgebrauch verfestigt. Eine inhaltliche und weithin akzeptierte Definition ist allerdings bis heute nicht erfolgt. Im Kontext internationaler Entwicklungen hat der DVW Arbeitskreis 2 – Geoinformation und Geodatenmanagement eine eigenständige Begriffsdefinition entwickelt. Auf der Grundlage dieser Definition werden die Aufgabenfelder des Geodatenmanagements in öffentlicher Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft abgesteckt, woraus sich das spezifische Anforderungsprofil an einen »Geodatenmanager/Geodatenmanagerin« (im Interesse der sprachlichen Vereinfachung »der Geodatenmanager«) ableitet. In Verbindung mit den Aufgabenfeldern lassen sich daraus wiederum unterschiedliche Tätigkeitsprofile entwickeln. Die Autoren ziehen den Schluss, dass das Geodatenmanagement ein zukunftsorientiertes Tätigkeitsfeld gerade für Geodätinnen und Geodäten darstellt.
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  • Geodatenmanagement  Geodäsie  Anforderungsprofil  Tätigkeitsprofil  Berufsbild
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  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0175-2017
  • Ina Schicktanz,  Ulrich Püß,  Frank Engel,  Andreas Richter

Offene Geodaten im Freistaat Thüringen

Zusammenfassung

Der Weg zu Open Government Data wird in der Thüringer Landesverwaltung für Daten, die einen Raumbezug aufweisen, ganzheitlich koordiniert. Hierzu wurde ein Landesprogramm »Offene Geodaten« erarbeitet, das in allen Verwaltungsbereichen innerhalb einer zweijährigen Umsetzungsphase den Zugang zu umfangreichen Datenbeständen öffnen soll. Nach einer Analyse der vorliegenden Datenbestände werden über die offene Bereitstellung entschieden und die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen geschaffen. Anhand der Geobasisdaten werden die erforderlichen Schritte und Überlegungen näher erläutert. Die aktuelle Statistik der Downloads aus dem Online-Selbstentnahmesystem zeigt deutlich, dass mit der offenen Bereitstellung der Geobasisdaten ein enormer Bedarf gedeckt werden kann, der aus den bisherigen Antragszahlen auf Datenabgabe nicht vorhersehbar war.
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  • Open Data  Geoinformation  Geodateninfrastruktur
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  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0172-2017
  • André Brall

Kompetenzorientierte Neuausrichtung des Berliner Vermessungsreferendariats: von der Input- zur Output-Orientierung

Zusammenfassung

Das technische Referendariat ist das entscheidende Instrument, um die Herausforderungen einer nachhaltigen und modernen Führungskräfteentwicklung im Bereich »Geodäsie und Geoinformation« zu meistern. Die Ausbildung ist ein Prozess der Erwachsenenbildung, in dessen Mittelpunkt die Kompetenzorientierung steht. Seit 2015 werden im Land Berlin wieder Vermessungsreferendarinnen und -referendare ausgebildet. Es wird angestrebt, die Zielsetzung der Reform des Referendariats durch das Oberprüfungsamt umzusetzen und dabei bewährte Elemente der Ausbildung, zentrale Erkenntnisse der Erwachsenenbildung sowie Erfahrungen aus dem Hochschulbereich zu integrieren. Es wurde von der Input- zur Output-Steuerung übergegangen. Neben einem Qualitäts- wird ein Kompetenzmanagementsystem angestrebt. Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, eine Lernumgebung zu schaffen, in der Referendarinnen und Referendare selbstorganisiert am Aufbau ihrer Kompetenzen arbeiten können. Zu diesem Zweck muss das technische Referendariat eine kompetenzorientierte, digitale Lernkultur entwickeln und die Prüfungsprozeduren darauf ausrichten.
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  • Technisches Referendariat  Kompetenz  Output-Orientierung  Modularisierung  E-Learning
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  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0173-2017
  • Andrea Langer,  Eckhardt Seyfert,  Andre Schönitz

ALKIS Brandenburg – die Summe vieler Bausteine!

Zusammenfassung

Die Führung des Liegenschaftskatasters übernehmen in Brandenburg die kommunalisierten Katasterbehörden in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Um hinsichtlich Qualität und Einheitlichkeit der Liegenschaftskatasterdaten in ALKIS den Ansprüchen der Kunden und Nutzer zu genügen, erfolgte mit der ALKIS-Einführung der Schritt zu einer zentralen Verfahrensumgebung. Für die Umsetzung von Wünschen und Anforderungen der Mitarbeiter aus den Katasterbehörden einerseits und der Wahrung länderübergreifender Standards andererseits, waren verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten erforderlich, welche nach der ALKIS-Einführung dazu beigetragen haben, neben der fachlichen Weiterentwicklung der ALKIS-Software eine leistungsfähige Verfahrensumgebung zur einheitlichen Führung des Liegenschaftskatasters zu etablieren. Neben der Zufriedenheit der Mitarbeiter durch Partizipation konnte so eine performante Lösung mit täglich aktualisierten landesweiten Datenbeständen erreicht werden.
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  • ALKIS  Verfahrensoptimierung  Kennzahlenmonitoring  Notfallübungen  ALKIS-Optimierungs- und Informationssystem
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  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0176-2017
  • Sebastian Kropp

Das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung

Zusammenfassung

Wie in vielen prosperierenden, noch vom Bevölkerungszuwachs geprägten Städten fehlt es auch dem Berliner Wohnungsmarkt an bezahlbarem Wohnraum. Das strukturelle Wohnungsdefizit trifft vor allem benachteiligte Bevölkerungsgruppen mit der Folge, dass der Wohnungsmarkt seine Integrationskraft verliert. Es besteht hier ein dringender Handlungsbedarf. Um den kommunalen Handlungsspielraum unter Berücksichtigung von sozial ausgewogenen und städtebaulich qualifizierten Aspekten bestmöglich zu nutzen, gilt seit 2014 eine einheitliche Leitlinie für den Abschluss städtebaulicher Verträge im Land Berlin. Nach dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung werden Vorhabenträger im Rahmen von Bebauungsplanverfahren, mit denen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für Wohnungsneubau geschaffen werden, an den Folgekosten des Vorhabens beteiligt. Dies gilt insbesondere für die Herstellung der sozialen und technischen Infrastruktur. Um darüber hinaus bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wird mit den Vorhabenträgern ein Anteil an mietpreis- und belegungsgebundenem Wohnraum vertraglich gesichert.
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  • Städtebauliche Verträge  soziale und technische Infrastrukturkosten  Kostenbeteiligung  Mietpreisbindung  Belegungsbindung
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  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0168-2017
  • Philipp Engel,  Karl Foppe,  Uwe Köster

Ingenieurgeodätisches Monitoring an der Marienkirche Neubrandenburg

Zusammenfassung

Im Rahmen der hochschulinternen Forschung wurde in mehreren studentischen Arbeiten das Bewegungsverhalten des Kirchturms der Marienkirche Neubrandenburg unter der Last der läutenden Glocken messtechnisch erfasst und analysiert. Dabei kamen neben verschiedenen Sensortypen auch Hardware- und Software-Lösungen für ingenieurgeodätische Überwachungsmessungen zum Einsatz, die an der Hochschule Neubrandenburg entwickelt wurden, wie etwa ein freies Monitoring-System. Mit den verwendeten Sensoren des umgesetzten Messaufbaus ließen sich die Frequenzen und Amplituden der durch die einzelnen Glocken verursachten Gebäudeschwingungen bestimmen.
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  • Ingenieurgeodäsie  Bauwerksmonitoring  Zeitreihenanalyse  Monitoring-Software
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  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0177-2017
  • Mahmud Haghshenas Haghighi,  Mahdi Motagh

Sentinel-1 InSAR over Germany: Large-Scale Interferometry, Atmospheric Effects, and Ground Deformation Mapping

Summary

In this study, three highlights of Sentinel-1 (S-1) Interferometric Synthetic Aperture Radar (InSAR) over Germany are presented to evaluate the potential and opportunities provided by this European SAR mission. Firstly, large-scale interferometry across the country is presented and analyzed against atmospheric models from ERA-Interim and GNSS (Global Navigation Satellite System) to assess the perspective provided by S-1 for atmospheric modeling and large-scale displacement analysis. We then analyzed localized deformations related to anthropogenic activities at two different regions using S-1 InSAR time-series analysis. In the first case study, small-magnitude (mm/yr) displacement related to underground gas storage and landfill compaction in Berlin is investigated. Despite low rates of displacement, Persistent Scatterer InSAR (PSI) using an extensive collection of S-1 data reflects both the long-term trend and seasonal variations related to dynamics of gas storage in the reservoir. We estimate long-term surface uplift of up to 2 mm/yr between October 2014 and January 2017 and seasonal variations of up to 2 cm due to charge and discharge of the reservoir during summer and winter periods. An old demolishing landfill NW of Berlin was also found to be subsiding with rates as much as 8 mm/yr. The other case study is a brown coal mining area south of Leipzig. Time-series of S-1 data using the Small BAseline Subset (SBAS) approach provides new insights into mining-induced deformations in this region. Our results show rapid subsidence of up to 4 cm/yr between October 2014 and April 2017 in two active open-pit mining areas in the region.
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  • Deformation  Sentinel-1  large-scale InSAR  Atmosphere
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  • Nutzungsbedingungen
  • Erschienen in: zfv 4/2017
  • DOI: 10.12902/zfv-0174-2017
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