zfv 5/2015
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Inhalt
Nutzungsbedingungen Zusammenfassung
Im Hinblick auf die sich ändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und fachlichen Anforderungen hat der DVW Ende des Jahres 2014 eine umfangreiche Online-Befragung seiner Mitglieder durchgeführt. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Befragung, an der sich über 20 % der Mitglieder beteiligt haben, werden im vorliegenden Beitrag vorgestellt. Bei der Befragung sollte die Zufriedenheit mit der Mitgliedschaft im DVW ebenso bewertet werden wie die Nutzung der verschiedenen Angebote oder die Wichtigkeit von Initiativen. Die Ergebnisse bestätigen in hohem Maße die Vereinsarbeit der letzten Jahre. Erkanntes Verbesserungspotenzial besteht zum einen bei der Kommunikation des DVW nach innen und außen. Zum anderen kann die Vereinsarbeit gezielter auf unterschiedliche Mitgliedergruppen ausgerichtet werden. Diese Erkenntnisse wird der DVW nutzen, um die Attraktivität seines Angebots zu steigern und die Mitgliederbindung zu erhöhen.
- Mitgliederbefragung  Zufriedenheit  Bedarfsorientierung  Fortbildung  Kommunikation
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0085-2015
- Annemarie Schmolke,  Lambert Wanninger,  Volker Frevert
Zusammenfassung
Für eine hochgenaue Positionsbestimmung müssen GNSS-Empfangsantennen kalibriert sein. Feldkalibrierverfahren sind im Gegensatz zum Laborkalibrierverfahren auf die von Satelliten ausgesendeten Signale angewiesen. Beim augenblicklichen Übergang auf zusätzliche Satellitensysteme und neue Frequenzen ergibt sich das Problem, dass Feldkalibrierungen mit unvollständigen Satellitenkonstellationen durchgeführt werden müssen. Wir zeigen anhand von Testkalibrierungen, dass dieser Mangel durch eine Verlängerung der Kalibrierdauer kompensiert werden kann.
- GNSS  GALILEO  BeiDou  Antennenkalibrierung
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0083-2015
- Nils Koldrack,  Ralf Bill
Zusammenfassung
Im vorliegenden Beitrag wird ein auf digitaler Bildverarbeitung basierender Ansatz zur Messung der vier Eckpunkte im Kartenrahmen topographischer Karten aus dem Kartenforum der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) vorgestellt. Nach einer Erläuterung des Bildverarbeitungsalgorithmus wird die Georeferenzierung wiederum mittels vier überbestimmter Transformationsansätze berechnet und statistisch untersucht. Anschließend werden diese Qualitäten mit den im Beitrag Bill und Walter (2015) erzielten Ergebnissen der Crowdsourcing-Lösung verglichen.
- Georeferenzierung  Bildverarbeitung  Altkarten
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0070-2015
Zusammenfassung
Mit Blick auf die Herausforderungen des demografischen Wandels benötigen Akteure der raumbezogenen Planung Bevölkerungsdaten, die flexibel räumlichen Aggregationsebenen zugeordnet werden können und Softwarelösungen, mit denen Planer die Daten fachlich in Wert setzen können. Hierfür existieren u. a. digitale Planungsunterstützungssysteme, die jedoch von den Anwendern größtenteils nicht akzeptiert werden. Dieser Artikel zeigt die Gründe der Ablehnung derartiger Systeme und beschreibt eine Möglichkeit, wie sich auf Basis von Technologien und Methoden der Geoinformatik dem Problem der Planungsunterstützung im Kontext des demografischen Wandels genähert werden kann. Hierfür wurden zunächst die Anforderungen an ein Unterstützungssystem herausgearbeitet. Auf dieser Basis wurde ein Konzept unter Verwendung von Geoinformationstechnologien erarbeitet und implementiert. Im Anschluss erfolgte mit Planungsakteuren die Evaluierung des Entwicklungsergebnisses.
- Planung  Unterstützungssystem  Bevölkerungsdaten  Melderegister  Geoinformatik
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0071-2015
Zusammenfassung
Die rechtliche Bewertung von Schrottimmobilien in Sanierungsgebieten weist einige Besonderheiten auf. Es muss hierbei konsequent zwischen sanierungsbedingten und nichtsanierungsbedingten Rückbaumaßnahmen unterschieden werden. Falls dies nicht geschieht, kann die Ermittlung von Ausgleichsbeträgen zu falschen Ergebnissen führen. Deshalb müssen bei der Wertermittlung die Besonderheiten des Sanierungsrechts Berücksichtigung finden.
- Schrottimmobilien  Wertermittlung  Kostenerstattung  Bestandsschutz  Sanierungsmaßnahme  Ordnungsmaßnahme  Ausgleichsbetrag
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0072-2015
Zusammenfassung
Für das Geodatenmanagement 4.0 liegen auch jenseits von ALKIS® in einer (bürger-)offenen Geoinformations- und Liegenschaftspolitik im Sinne der Big Data-, Open Geo Data- und Post-Privacy-Bewegung große Chancen, aber auch Risiken und eigentums- bzw. datenschutzrechtliche Fallstricke. Insbesondere das Kriterium »Zugang zu Information«, das mit einer Geodateninfrastruktur eigentlich optimiert werden soll, ist für Bürger und selbst für Mitarbeiter der Fachverwaltungen nicht immer hinreichend erfüllt. Ohne Kooperation der liegenschaftsbezogenen Ämter und ohne Datenaustausch ist ein Geodatenmanagement 4.0 in der Digitalen Agenda kaum möglich.
- Open Geo Data  ALKIS  Geodatenmanagement  Liegenschaftspolitik  Informationelle Selbstbestimmung
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0066-2015
- Hubertus Bertling,  Hartmut Kriese,  Harald Lütkemeier
Zusammenfassung
In Sachsen-Anhalt wurden in den letzten 20 Jahren mehr als 2.500 km ländliche Wege im Rahmen von Verfahren nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) und dem Flurbereinigungsgesetz (FlurbG), aber auch außerhalb der ländlichen Bodenordnung ausgebaut. Gemäß den gültigen »Richtlinien für den ländlichen Wegebau« (RLW 99) müssen ländliche Wege so bemessen und bautechnisch ausgebildet sein, dass sie langfristig den erforderlichen Verkehrsbelastungen gerecht werden und den jahreszeitlich notwendigen Zugang zu den erschlossenen Flächen gewährleisten. In Sachsen-Anhalt wurde insbesondere aufgrund der Veränderungen in den letzten Jahren bei den Landmaschinen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen untersucht, ob die Vorgaben der RLW 99 diesen Rahmenbedingungen noch gerecht werden oder ob die Planungsgrundsätze zu überarbeiten sind. Der Beitrag fasst die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchungen zusammen. Ferner wird an einem Beispiel aufgezeigt, wie in einem größeren Gebiet landwirtschaftliche Verkehrsströme erfasst und dargestellt werden können, um gemarkungsübergreifende Wegenetze zu planen.
- Wegenetzgestaltung  Kernwegenetze  Standardbauweisen  Wegebaustudie  Verkehrsströme
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0084-2015
Zusammenfassung
Im Jahr 2016 beginnt der bis Ende 2021 befristete zweite Zeitraum für eine zielorientierte Bewirtschaftung der Gewässer nach den Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Die bis Ende 2015 zu aktualisierenden Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme zeigen für die bevorstehende Periode einen großen Handlungsbedarf für wasserwirtschaftliche und andere Maßnahmen an den Gewässern und ihren Einzugsgebieten auf. Für alle hierfür verantwortlichen Stellen bedeutet dies eine große Herausforderung, zumal die Ergebnisse der nächsten Realisierungsphase bis zum Jahr 2021 gegenüber der Europäischen Union (EU) nachzuweisen sind. Auch die ländliche Bodenordnung kann bei der Realisierung von Flächen beanspruchenden Maßnahmen ein wichtiges Umsetzungsinstrument sein. Der Einsatz der ländlichen Bodenordnung und die Wahl der zielführenden Verfahrensart hängen maßgeblich von dem zugrunde liegenden Planungsrecht der jeweiligen Maßnahmen ab. Daraus ergeben sich Möglichkeiten aber auch Grenzen für die Flächenbereitstellung. Neben diesen formalen Aspekten gibt es weitere Rahmenbedingungen zu beachten, um möglichst optimale und akzeptierte Ergebnisse zu erreichen. Dies erfordert auch Umdenkungsprozesse bei den Mitwirkenden.
- Ländliche Bodenordnung  Flächenmanagement  europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)  FlurbG  Flächenverbrauch  Kompensationsverpflichtungen  Planungsrecht
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- Erschienen in: zfv 5/2015
- DOI: 10.12902/zfv-0081-2015