zfv 1/2011
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Inhalt
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Anfang 2011 sind einige Neuerungen in der zfv-Schriftleitung umgesetzt worden. Ziel ist es, die zfv in ihrer Doppelrolle als Mitgliederzeitschrift des DVW und als wissenschaftliches Journal im internationalen Kontext entsprechend weiter zu entwickeln. Damit soll unter anderem eine hohe Qualität der Fachbeiträge nicht nur gewährleistet, sondern auch nach außen hin sichtbar dokumentiert werden.
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- Erschienen in: zfv 1/2011
- Jens Riecken,  Reiner Boje,  Hans-Dieter Schuler,  Werner Schaefer
Zusammenfassung
Der Artikel beschreibt die Nutzung von Einfachmessungen für Präzisionsnivellements (Messung in nur einer Richtung) in Gebieten mit Bodenbewegungen in Nordrhein-Westfalen, die in die Erneuerung des DHHN 2006–2011 eingebunden werden.
Nordrhein-Westfalen ist zu etwa einem Drittel der Landesfläche bergbaulichen und tektonischen Einflüssen ausgesetzt, wodurch teils massive Änderungen in Lage, Höhe und Schwere auftreten. Großräumige, über einen längeren Zeitraum angelegte Präzisionsnivellements sind in diesen betroffenen Landesteilen mit den einzuhaltenden Genauigkeitsanforderungen in üblicher Form nicht möglich. Dem Wunsch nach engmaschigen Netzen und somit einem großflächigen Angebot an Höheninformationen stehen rückläufige finanzielle und personelle Ressourcen des Landes und der beteiligten Kommunen, Verbände und Bergbaubetreiber entgegen. Um dennoch großräumige Messungen zu ermöglichen, wurden beim Leitnivellement 2009 erstmals umfangreiche »Einfachmessungen« als Präzisionsnivellement im Rheinischen Braunkohlenrevier durchgeführt. Der durch die Einfachmessungen zu erwartende Genauigkeitsverlust soll durch eine optimierte Netzkonfiguration sowie Verkürzung der Messzeiten ausgeglichen werden.
Erste Erfahrungswerte und Ergebnisse des Präzisionsnivellements im Netz »Rheinbraun« 2009 werden vorgestellt. Hierbei wird auf die Gesichtspunkte der Qualitätssicherung, Wirtschaftlichkeit und Logistik eingegangen.
- Präzisionsnivellement  Einfachmessungen  Bodenbewegungen  Wirtschaftlichkeit  Qualitätssicherung
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Zusammenfassung
Satellitengestützte Positionsbestimmung basiert auf Diensten, die Messsignale und Informationen zur Verfügung stellen. Die Produkte dieser Dienste und auch die gewonnenen Positionsinformationen müssen Qualitätsanforderungen wie Verfügbarkeit, Genauigkeit und Integrität, erfüllen. Je nachdem, ob der Dienst eher für Navigationsanwendungen oder für geodätische Anwendungen gedacht ist, unterscheiden sich die Maßnahmen der Dienste zur Qualitätssicherung ihrer Produkte. Weitere Maßnahmen zur Qualitätssicherung müssen auf Nutzerseite ergriffen werden.
- GNSS  Qualitätssicherung  GNSS-Dienste  Qualitätsanforderungen
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- Erschienen in: zfv 1/2011
Zusammenfassung
In der Geodäsie spielt die Qualität seit jeher eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung von Daten. In diesem Beitrag wird ein umfassendes Konzept zum Management von Datenqualität vorgestellt, welches nicht nur in der Verkehrstelematik zum Einsatz kommen kann. Neben einem Modell zur Beschreibung der Datenqualität umfasst das Konzept auch eine Auswahl von existierenden Methoden zur Analyse von datenverarbeitenden Systemen und unterstützt bei der Planung, Umsetzung und Evaluierung von Qualitätssicherungs- und -verbesserungsmaßnahmen.
- Mobilfunkortung  Datenqualität  Qualitätsmodell  Datenqualitätsmanagement  Verkehrstelematik
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- Erschienen in: zfv 1/2011
Zusammenfassung
Die Erfassung von Bewegungszuständen erfolgt heutzutage über eine Kombination verschiedenster Sensoren, in der Regel Beschleunigungs- und Drehratensensoren und zusätzlichen GPS-Messungen. Tendenziell werden die konventionellen Sensoren durch miniaturisierte, kostengünstige Sensoren ersetzt, sogenannte Mikro Elektro Mechanische Systeme (MEMS).
MEMS findet man u. a. in Airbag- und Reifendrucksystemen, in Digitalkameras, Handys, Druckköpfen von Tintenstrahldruckern, Herzschrittmachern und Biochips zur DNA-Analyse. Es sind Systeme, die Sensoren, Aktoren und Elektronik vereinen und die mittels der aus der Mikroelektronik übernommenen Werkstoffe und Fertigungsverfahren in Mikrogröße – von 1 mm bis 1 µm – erstellt werden.
Schwerpunkte dieses Beitrags sind die Begriffsdefinition MEMS, die Anwendungsfelder von MEMS, der Aspekt der Miniaturisierung, die Erläuterung der physikalischen Prinzipien der in der Geodäsie zunehmend eingesetzten Beschleunigungs- und Drehratensensoren und die Anwendung der Erfassung von Bewegungszuständen mittels Beschleunigungssensoren.
- MEMS  Beschleunigungssensor  Drehratensensor  Bewegungszustand
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- Erschienen in: zfv 1/2011
Zusammenfassung
Als Ausfluss der »Land Policy Declaration« von Juli 2009 hat die kambodschanische Regierung nunmehr eine einmalige Gelegenheit, mittels des interministeriellen Gremiums für Bodenpolitik, ein System zur Grundstückswertermittlung zu implementieren. Wertermittlung und ein Steuersystem sind unabdingbare Elemente der Landreform in Kambodscha, die für eine sozialgerechte Bodennutzung und eine gleichmäßige Verteilung der Landnutzungsrechte Sorge zu tragen hat. Eine Grundsteuer und gegebenenfalls auch eine Bodenwert(-zuwachs)steuer könnten die Einnahmebasis für den kambodschanischen Staat zukünftig erheblich verbreitern. Das Steuersystem sowie die Grundstückswertermittlung werden idealerweise begleitet von einem aktuellen, umfassenden Eigentums-, Informations- und Vermögenskataster sowie von Durchführungs- und Anwendungsvorschriften, welche nach internationalen Richtlinien erarbeitet werden sollten.
- Real estate development  Land valuation policy  Property taxation  Capacity building  Cambodia
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