Zusammenfassung

Im Zuge der räumlichen Disparitäten und der oft kontroversen Diskussionen über richtiges politisches und staatliches Handeln geraten die Begriffe gleichwertige Lebensbedingungen und – zwar zurückhaltender – räumliche Gerechtigkeit in das allgemeine Interesse. Der Artikel macht deutlich, dass es eine auf Menschenrecht und Menschenwürde basierende universelle Gerechtigkeitsnorm gibt, die keine Alternative lässt, als weiterhin alles zu tun, um eine gerechte räumliche Entwicklung in allen Landesteilen sicherzustellen bzw. anzustreben. Diese bisher vornehmlich von Geographen, Raumökonomen und Juristen diskutierte Gerechtigkeitsfrage sollte angesichts der beachtlichen raumbezogenen und raumbedeutsamen Beträge der Geodäsie und hier insbesondere der Landentwicklung endlich auch ein Thema für Geodäten werden.

Summary

The concepts of equivalent living conditions and spatial justice gain importance in the context of increasing spatial disparities and the often controversial debate on appropriate political and governmental actions. The article argues that there is an universal equity norm based on human rights and dignity, which leaves no alternative but to continue to do everything possible to ensure or pursue an equitable territorial development throughout the country. This question of equity and fairness, previously discussed primarily by geographers, economists and lawyers, should also become a central topic for surveyors, particularly considering the relevant and spatially significant contributions of Geodesy, especially within the field of land development.

Wir benutzen Cookies

Diese Seite nutzt essentielle Cookies. Es wird ein Session-Cookie angelegt. Beim Akzeptieren und Ausblenden dieser Meldung wird darüber hinaus der Session-Cookie 'reDimCookieHint' angelegt. Wenn Sie unseren Shop nutzen, stellen weitere essentielle Cookies wichtige Funktionen bereit (z.B. Speicherung der Artikel im Warenkorb).