zfv 5/2011
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Inhalt
Nutzungsbedingungen - Martin Schumann,  Sabine Haas
Zusammenfassung
In Bodenordnungsverfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz sind im Rahmen der naturschutzrechtlichen Vorgaben vier unterschiedliche Prüftatbestände zu berücksichtigen. Als erstes ist die Prüfung und Berücksichtigung der durch das jeweilige Projekt verursachten Eingriffe in Natur und Landschaft (Eingriffsregelung) erforderlich. Weiterhin ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen, um die Umweltauswirkungen zu untersuchen. Eine – andere – Verträglichkeitsprüfung überprüft, ob das Vorhaben mit den Zielen von Natura 2000 vereinbar ist und ob die Erhaltungsziele des Schutzgebietsnetzes beachtet werden. In der Artenschutzprüfung ist schließlich nachzuweisen, dass streng bzw. besonders geschützte Arten nicht beeinträchtigt werden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die genannten Verfahren und zeigt anhand verschiedener Beispiele auf, wie in Flurbereinigungsverfahren die europaweiten ökologischen Ziele umgesetzt und realisiert werden können.
- Bodenordnung  Flurbereinigung  Naturschutz  Natura 2000  Artenschutz
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- Erschienen in: zfv 5/2011
Zusammenfassung
Die strukturschwachen ländlichen Räume unterliegen besonders den Auswirkungen des demografischen und wirtschaftlichen Wandels, sodass ein nachhaltiges Agieren auch auf der kommunalen Planungsebene erforderlich ist. Auf Grundlage der aus Sicht der Gemeinden vordringlichen Problemlagen und Entwicklungsziele wird deren Nachhaltigkeitsverständnis aufgezeigt und mit dem allgemeinen Nachhaltigkeitsleitbild verglichen. Hieraus ergeben sich Ansatzpunkte zur Optimierung der Landentwicklungsprozesse auf gemeindlicher Ebene.
- Ländliche Räume  Problemlagen  Entwicklungsziele  Nachhaltigkeit
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- Erschienen in: zfv 5/2011
Zusammenfassung
Die Bundesregierung strebt an, den täglichen Zuwachs an Siedlungs- und Verkehrsfläche von heute mehr als 90 ha bis zum Jahr 2020 auf 30 ha pro Tag zu reduzieren. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht ein effizienter Umgang mit Grund und Boden. Eine vorrangige Innenentwicklung (Verhältnis von Innen- zu Außenentwicklung von 3:1) soll bis zum Jahr 2020 mittels nachhaltiger Landentwicklung, vorausschauendem integriertem Flächenmanagement mit der Vision eines Flächenkreislaufes durch Flächenrecycling erreicht werden. Die Schrumpfung der Bevölkerung und die demografische Entwicklung sind eine große Herausforderung für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Eine nachhaltige Flächenpolitik und eine abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Politik verbessern die Zukunftschancen der Kommunen und erhalten die Lebensqualität der Menschen.
- Flurbereinigung  Landentwicklung  vorausschauendes Flächenmanagement  Schrumpfung
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- Martina Klärle,  Ute Langendörfer,  Sandra Lanig
Zusammenfassung
Kommunale Aufgabe ist es, Nachhaltigkeitskonzepte für den Bereich Erneuerbare Energien zu erstellen. Bisher beschränkten sich diese Konzepte auf punktuelle Standortanalysen für einzelne regenerative Energieformen. Eine nachhaltige, ganzheitliche, flächenbasierte Betrachtung und Ermittlung der Potenziale an Erneuerbaren Energien fehlte. Diesem Ansatz folgt das Forschungsprojekt ERNEUERBAR KOMM!. Auf der Grundlage amtlicher Geobasisdaten erfolgt mittels geostatistischer Methoden die Ermittlung des Potenzials aller Erneuerbaren Energieformen (Wind, Sonne, Biomasse, Wasser) für eine einzelne Kommune oder ganze Landkreise.
- GIS  Erneuerbare Energien  Flächenpotenzialanalyse  Energieleitplanung
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Zusammenfassung
Mit Hilfe eines Geoinformationssystems wurden verschiedene Digitale Gelände- und Landschaftsmodelle als Eingangsdaten für Sichtraumanalysen vergleichend untersucht und die Effekte von Datenqualität und räumlicher Auflösung auf die Ergebnisse der Sichtbarkeitsberechnungen ermittelt. Dieser Artikel beschreibt neben der Aufbereitung der Eingangsdaten auch die Durchführung von Sichtbarkeitsberechnungen sowie den Vergleich und die Validierung der Ergebnisse. Schlussfolgernd werden Empfehlungen für Sichtbarkeitsanalysen gegeben.
- Sichtbarkeit  Landschaft  Eingriffsregelung  Digitales Geländemodell (DGM)  Digitales Landschaftsmodell (DLM)
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Zusammenfassung
Im Jahr 1883 beschließt die Stadt Leipzig die Neuvermessung der Stadt. Für die Leitung und Organisation der Stadtvermessung in einer der damals größten Städte Deutschlands konnte kein geringerer als Christian August Nagel gewonnen werden, dessen Name eng mit der Sächsischen Landestriangulation im Rahmen der europäischen Gradmessung verbunden ist. Unter seiner Leitung und mit seiner Unterstützung wird in den Jahren 1884/1885 das trigonometrische Hauptnetz für die Stadtvermessung im Zusammenhang mit dem Landesnetz II. Klasse beobachtet und damit der Grundstein für einen einheitlichen, zuverlässigen und nachbarschaftstreuen Lagebezug für alle jemals folgenden Vermessungsarbeiten gelegt. Dass die Ergebnisse dieser Neuvermessung unseren heutigen Anforderungen, hinsichtlich Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit ohne Weiteres genügen, ist beim Gebrauch der Daten selbstverständlich geworden. Die folgende Abhandlung beschreibt insbesondere den Zeitraum 1884 bis ca. 1891, in dem die entscheidenden vermessungstechnischen Grundlagen entwickelt und das Fundament für die Stadtvermessung gelegt wurden.
- Nagel  Neuvermessung  Leipzig  Sächsische Landestriangulation
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- Erschienen in: zfv 5/2011
Zusammenfassung
In vielen Anwendungen ist es gebräuchlich, das Erdschwerefeld in eine Kugelfunktionsreihe zu entwickeln. Sobald jedoch hochfrequente Strukturen dargestellt werden sollen, kann es zu numerischen Instabilitäten bei der Berechnung der Kugelfunktionen kommen. Zur Bewältigung dieser Probleme stehen sowohl numerische als auch mathematische Methoden zur Verfügung. Auf numerischer Seite wird üblicherweise versucht, die Bandbreite der darstellbaren reellen Zahlen zu erhöhen. Hierzu wählt man entweder ein entsprechendes Standardformat für die Darstellung von Fließkommazahlen, oder man verwendet eine spezielle Bibliothek für Darstellungen mit beliebiger Genauigkeit. Im Rahmen der mathematischen Methoden wird versucht, den Wertebereich der Kugelfunktionen auf algebraische Weise einzuschränken, indem normierte bzw. skalierte Varianten der ursprünglichen Funktionen verwendet werden.
Im vorliegenden Beitrag werden bestehende numerische und mathematische Methoden zur Vermeidung numerischer Instabilitäten bei der Berechnung von Kugelfunktionen diskutiert. Die jeweiligen Beschränkungen werden anhand numerischer Experimente dargelegt. Damit lässt sich zeigen, dass derzeit verfügbare rechentechnische Methoden und einfache mathematische Manipulationen eine stabile Berechnung der Kugelfunktionsentwicklungen bis über Grad und Ordnung 20000 hinaus ermöglichen.
- Programming language C  Floating point arithmetic
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