zfv 5/2004
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Inhalt
Nutzungsbedingungen - Eberhard Gülch,  Michael Cramer
Zusammenfassung
Mit der Einführung digitaler Luftbildkameras in die Praxis und deren zunehmender Bedeutung stellt die Kalibrierung eine wichtige Voraussetzung für die Anwendung dar. Dieser Beitrag stellt die Phase 1 des EuroSDR (European Spatial Data Research, vormals OEEPE) Projektes zur Kalibrierung digitaler Luftbildkameras vor. Das Projekt wurde im Oktober 2003 begonnen. In diesem Kalibrierungsnetzwerk sind zurzeit 35 Experten aus der Industrie, insbesondere Kamerahersteller und Softwarefirmen, vertreten sowie Forschungsinstitute und Anwender digitaler Luftbildkameras. Die Ziele des Projektes werden einführend dargestellt. Danach wird die Praxis der Kalibrierung analoger Luftbildkameras vorgestellt, gefolgt von einer Analyse der aktuellen Methoden zur Kalibrierung digitaler Luftbildkameras. Dies erfolgt am Beispiel von drei verschiedenartigen Sensoren, die in der Praxis eingesetzt werden. Die Applanix/Emerge DSS vertritt die Mittelformat-Sensoren, die ZI-Imaging DMC und die Leica ADS40 stellen großformatige Sensoren da, die den Anspruch haben, die analogen Kameras in naher Zukunft zu ersetzen. Die Kalibrierung dieser Systeme muss an das jeweilige Sensorkonzept angepasst sein und wird im Detail beschrieben. Mit Hinweisen auf die geplanten Untersuchungen in der gerade beginnenden zweiten Phase des Projektes wird der Beitrag abgeschlossen.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
- Herbert Erwes,  Hans-Peter Bähr
Zusammenfassung
Brasilianische und deutsche Geodäten verbindet eine lange und reiche Tradition, von umfangreichen gemeinsamen kartographischen Arbeiten bis hin zur Entwicklung von Studiengängen und Studentenaustausch-Programmen. Da dies wenig bekannt ist, versucht der Artikel eine systematisch geordnete Dokumentation mit Schwerpunkt auf der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
- Stefan Thiemert,  Huajian Liu,  Marco Rauch,  Ralph Pfannkuche,  Rainer Fahrion,  Martin Steinebach
Zusammenfassung
Die Verbreitung von Geodaten aus Geographischen Informationssystemen (GIS) in zunehmend digitaler Form fordert Hersteller und Abnehmer auf, neue Methoden und Verfahren zur Verifikation einzuführen. Im Projekt Media@Komm Esslingen wurde eine Lösung zur Verwendung von digitalen Wasserzeichen entwickelt, die es ermöglicht, transparente Metainformationen in Rasterbildern abzulegen. Im Folgenden werden die Technologie der digitalen Wasserzeichen unter dem Aspekt der Sicherheit der graphischen Darstellung von Geodaten betrachtet und Aussagen zum Umfang der abzulegenden Information in einem Rasterbild gemacht.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
Zusammenfassung
Der Beruf des Vermessungsingenieurs ist in besonderer Weise mit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes verbunden. Angesichts krisenhafter Erscheinungen in vielen europäischen Ländern, besonders auch in Deutschland, wird der Frage nachgegangen, ob und in welchen Bereichen Innovationen notwendig sind. Die FIG als Weltverband der Vermessungsingenieure kann nachweislich wichtige Beiträge in vielen Innovationsbereichen erbringen und damit im Sinne eines fairen Wettbewerbs mehr Wachstum und Wohlstand mit bewirken. Dadurch erhöht sich auch die gesellschaftspolitische Anerkennung und Attraktivität des Vermessungsberufes. Abschließend wird auf die Vorteile für die deutsche Kollegenschaft hingewiesen, die sich aus dem gegenwärtigen starken Engagement des DVW in der FIG ergeben.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
Zusammenfassung
Zwei unabhängige Erdschwerefeldmodelle werden auf der Basis der Dichte- und Schichteninformation der globalen Krustedatenbank CRUST 2.0 hergeleitet. Die Berechnung erfolgt nach dem bekannten Schema der direkten Schwerefeldmodellierung, mit Anwendung einer isostatischen Hypothese nach Airy/Heiskanen sowie eines radial verteilten Kompensationsmechanismus. Wegen der gegebenen Auflösung der Krustedatenbank sind die zwei Modelle nur bis zu Grad und Ordnung 90 vollständig. Die neuen Modelle werden mit dem EGM96 Feld anhand der entsprechenden Geoidundulationen für ausgewählte Wellenlängen verglichen. Da die CRUST 2.0 Daten aus beobachteten seismischen Daten und bekannten tektonischen Information kompiliert wurden, bieten die neuen topographisch-isostatischen Modelle eine nützliche Referenzlösung für lokale und regionale Schwerefelduntersuchungen.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
Zusammenfassung
Der im März 2002 erfolgreich von der Raumfahrtorganisation ESA gestartete Umweltsatellit ENVISAT verfügt – neben einer Reihe weiterer Sensoren – über ein Radaraltimeter, das den Höhenunterschied zwischen Meeresoberfläche und Satellit mit einer Präzision von wenigen Zentimetern messen kann. Da derartige Messgeräte einen systematischen Fehler aufweisen, der nicht zuvor mit Hilfe von Laborversuchen bestimmt werden kann, muss eine aufwändige Messkampagne zur Bestimmung der Gerätekonstanten durchgeführt werden. Dieser Beitrag erläutert ein Verfahren, den Fehler des Radaraltimeters unter Nutzung von GPS-Hochseebojen zu bestimmen und stellt wesentliche Ergebnisse vor.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
- Martin J. Fengler,  Willi Freeden,  Martin Gutting
Zusammenfassung
Die Grundgleichungen der Physikalischen Geodäsie (in der klassischen Formulierung) werden einer Multiskalenformulierung mittels sphärisch (harmonischer) Wavelets unterzogen. Die Energieverteilung des Störpotentials wird in Auflösung nach Skala und Ort durch Verwendung von Waveletvarianzen beschrieben. Schlie{ss}lich werden für die Modellierung der zeitlichen Variationen des Schwerefeldes zeit- und ortsgebundene Energiespektren zur Detektion lokaler sowie periodischer/saisonaler Strukturen eingeführt.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
Zusammenfassung
Es wird gezeigt, dass sich die Datumsfestlegung bei einer freien Netzausgleichung mit Gesamtspurminimierung als Spezialfall der Auswahl einer Nullvarianz-Rechenbasis interpretieren lässt. Zudem wird die Frage geklärt, ob die Koordinaten aus einer freien Netzausgleichung zu den schätzbaren Größen eines geodätischen Netzes gehören können.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
- Zerrin Demirel,  Hülya Demir
Zusammenfassung
Die ökonomische Bedeutung der Landwirtschaft in der Türkei ist rückläufig. Die industrielle Entwicklung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Daraus ergibt sich eine Wanderungsbewegung großer Bevölkerungsteile aus den ländlichen Räumen in die Städte. Für die damit verbundenen planungsrechtlichen Aufgaben- und Problembereiche auf dem Lande und in den Städten muss ein besser geeignetes Planungsinstrumentarium geschaffen werden, sonst kann die Türkei der bodenrechtlichen Eigentumsgewährleistung entsprechend den Anforderungen der Europäischen Union in der Zukunft nicht gerecht werden.
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- Erschienen in: zfv 5/2004
- Ralf Becker,  Wilhelm Benning,  Christoph Effkemann
Zusammenfassung
Die Nachfrage nach digital erfassten und gespeicherten Objekten aller Art in digitalen Modellen nimmt zu. Hierzu zählt im Nahbereich z. B. die Bestandserfassung von Gebäuden und industriellen Anlagen für Planungs- oder Denkmalschutzzwecke. Für eine derartige Massendatenerfassung bietet sich inzwischen die gleichzeitige photogrammetrische Aufnahme und terrestrische Laserscannervermessung in einem kombinierten Aufnahmesystem an. Aus den Rohdaten werden geometrische Primitive wie Punkte, Linien und Flächen extrahiert und zu einem Modell des Objekts zusammengefügt. Vorgestellt wird die kombinierte Auswertung von Laserscanner- und photogrammetrischen Daten im Auswertesystem PHIDIAS.
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- Erschienen in: zfv 5/2004