zfv 4/2010
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Inhalt
Nutzungsbedingungen - Sabine Schmidt,  Dorothee Schnell,  Thomas Reinders,  Matthias Siemes,  Oliver Tatz
Zusammenfassung
Grundstücke kaufen, verkaufen, bewirtschaften und bewerten, Karten/Pläne erstellen, Bau- und Planungsrecht beurteilen, Grundstücke vermessen, Boden ordnen, Kataster führen, Geodaten erzeugen und nutzen …
Dafür und für noch viel mehr steht das Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster der Stadt Köln.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
Zusammenfassung
Mit der Einführung von ETRS89 und der Nutzung des Satellitenpositionierungsdienstes der deutschen Landesvermessung (SAPOS®) hat der geodätische Raumbezug in Deutschland einen Umbruch eingeleitet. Seit einigen Jahren bestimmen zunehmend die rückläufigen Ressourcen die hoheitliche Aufgabenwahrnehmung. Technische Innovationen können dabei helfen, die erforderliche Neuausrichtung zu gestalten.
Für Nordrhein-Westfalen soll mit dem vorliegenden Beitrag eine Strategie für den geodätischen Raumbezug 2015 skizziert werden, der als hoheitliche Kernaufgabe flächendeckend realisiert und in Echtzeit bereitgestellt wird, und zwar unter Berücksichtigung des Grundsatzbeschlusses der AdV für den einheitlichen Raumbezug des amtlichen Vermessungswesens in der Bundesrepublik Deutschland (AdV 2004).
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- Erschienen in: zfv 4/2010
- André Caffier,  Stefan Sandmann
Zusammenfassung
Aus Sicht der Europäischen Union unterstützt die INSPIRE-Richtlinie vornehmlich die Ziele einer gemeinschaftlichen Umweltpolitik für Europa. In Nordrhein-Westfalen wird INSPIRE darüber hinaus als Möglichkeit verstanden, die bisherigen Bemühungen um den Aufbau einer regionalen, nationalen und europäischen Geodateninfrastruktur zügiger voranzutreiben. INSPIRE ist eine europäische Richtlinie, die ihren Fokus auf die gesamtheitliche Bereitstellung von Geodaten unterschiedlicher Fachrichtungen richtet. Es sind hier nicht nur die Vermessungs- und Katasterverwaltungen mit ihren Geobasisdaten gefragt. Die Nachfrage nach amtlichen Geodaten jeglicher Art steigt innerhalb und außerhalb der öffentlichen Verwaltung über die Grenzen hinweg kontinuierlich, so dass die Geodaten flächendeckend, homogen und interoperabel bereitgestellt werden müssen. Neben der reinen Datensicht sind aber auch die technischen, organisatorischen und die rechtlich-administrativen Anforderungen nutzerorientiert zu berücksichtigen.
Der Erfolg und die Akzeptanz von INSPIRE hängen damit von einer umfassenden Organisation und Koordinierung der Geodateninfrastruktur ab.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
- Sven Robertz,  Frans van der Storm,  Ko van Raamsdonk
Zusammenfassung
X-border-GDI hat eine gemeinsame Geodateninfrastruktur Nordrhein Westfalen – Niedersachsen – Niederlande aufgebaut, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch die Verfügbarkeit und Nutzung von Geoinformationen zu unterstützen und zu fördern.
Eine Reihe von grenzüberschreitenden Projekten wurden unter dem Dach von X-border-GDI durchgeführt, in denen eine große Menge Entwicklungen, Wissen, Erfahrungen und Netzwerke aufgebaut wurde. Die beteiligten Landesvermessungen stellen über einen gemeinsamen WebMapService ihre Basisdaten zur Verfügung, unterstützt durch ein einheitliches Preis- und Lizenzmodell.
In der kommenden Phase von X-border-GDI wird der Fokus auf die nachhaltige Sicherung sowie den breiteren Einsatz der verfügbaren Resultate gelegt. Dies beinhaltet eine Intensivierung des Transfers von Lösungen, Know-how und Netzwerken mit weiteren Partnern, Nutzern und Regionen.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
Zusammenfassung
Geobasisdaten zur Beschreibung von Topographie und touristischen Freizeiteinrichtungen entfalten nur dann einen hohen Gebrauchswert, wenn sie dem Nutzer aktuell in geeigneter Form zur Verfügung stehen. In Nordrhein-Westfalen fällt dies als Aufgabe der Landesvermessung in die Zuständigkeit der Bezirksregierung Köln. Zur Gewährleistung von Aktualität und Vollständigkeit muss das dort zuständige Dezernat die auftretenden Veränderungen recherchieren bzw. über Kooperationen mit den jeweils zuständigen Stellen erhalten. Zur Aktualisierung der Datenbestände für Topographie und Freizeitkataster wird ein gemeinsames Bearbeitungssystem eingesetzt, sodass unterschiedliche Stellen gleichzeitig am Aktualisierungsprozess beteiligt werden und bei der Informationsgewinnung Synergien genutzt werden können.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
- Jürgen Kusche,  Annette Eicker,  Wolfgang Bosch,  Frank Flechtner
Zusammenfassung
Für die wissenschaftliche Nutzung der neuen Generation von Schwerefeld- und Altimetersatellitenmissionen wurde im Jahr 2006 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Schwerpunktprogramm SPP1257 »Massentransporte und Massenverteilungen im System Erde« eingerichtet, das eine Laufzeit bis 2012 hat. Im SPP1257 arbeiten deutsche Hydrologen, Glaziologen, Ozeanographen, Geophysiker, Geodäten und Mathematiker gemeinsam daran, das Verständnis von Prozessen im Erdsystem zu verbessern. Das multidisziplinär angelegte Programm hat wesentlich dazu beigetragen, dass deutsche Wissenschaftler auf vielen Teilgebieten der Erdsystemforschung inzwischen zur Weltspitze zählen. In diesem Beitrag werden die Zielsetzungen des Programms, seine Struktur und Strategie, eine Auswahl von bisherigen Ergebnissen sowie mögliche zukünftige Entwicklungen geschildert.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
Zusammenfassung
Verfolgt man das Ziel, mit GNSS Höhen oder Höhenunterschiede auf dem Niveau von besser als 1 cm zu bestimmen, ist die Berücksichtigung von Kalibrierwerten der Antenne heute eine Selbstverständlichkeit. Mehrere Verfahren zur Antennenkalibrierung sind als Standardverfahren etabliert. Neu ist die Bonner Messkammer, die erstmals Laborkalibrierungen im Routinebetrieb erlaubt und in der bereits heute die neu hinzukommenden Frequenzen der GPS- und GLONASS-Modernisierung sowie von GALILEO analysiert werden können. Die Einbeziehung globaler Fragestellungen führt in der Diskussion um Relativ- oder Absolutstandards zur Kalibrierung der Sendeantennen auf den Satelliten. Inzwischen hat sich auch die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Antennenproblem nicht isoliert vom Problemfeld der Mehrwegeeinflüsse gesehen werden kann.
So ist das Antennenproblem immer wieder als quasi gelöst betrachtet worden, während gleichzeitig ungelöste Fragen auftauchen, die vor einer Genauigkeitssteigerung in den mm-Bereich beantwortet werden müssen. Gegenstand der Forschung sind heute die stationsabhängigen Effekte in ihrer Gesamtheit und die Entwicklung von Methoden, die die Isolierung der Antennenkalibrierung von Mehrwege-Einflüssen des Nahfeldes und der weiteren Umgebung der Antenne erlauben.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
Zusammenfassung
Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Land der Bundesrepublik Deutschland. Durch die dicht besiedelten, industriell geprägten Ballungsgebiete an Rhein und Ruhr wird häufig nicht wahrgenommen, dass ca. 75 % der Landesfläche land- und forstwirtschaftlich genutzt werden und dass rund ein Drittel der Bevölkerung in den Gemeinden der ländlich strukturierten Landkreise lebt.
Vitale und wirtschaftsstarke ländliche Räume mit einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft, die ihre vielfältigen Funktionen als Wohn- und Wirtschafts-, als Natur- und Landschafts- und als Freizeit- und Erholungsraum erfüllen können, sind die Ziele der Politik für die ländliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen.
Zur Bewältigung der Herausforderungen, denen sich die ländlichen Regionen auch in Nordrhein-Westfalen zu stellen haben – zu nennen wären beispielsweise der Agrarstrukturwandel, der demographische Wandel, die Globalisierung der Märkte, Klimawandel, Ressourcenverknappung oder der Übergang zur Wissensgesellschaft – stellt Nordrhein-Westfalen mit den Instrumenten der integrierten ländlichen Entwicklung Kommunen, Bürgern oder landwirtschaftlichen Betrieben wirkungsvolle Hilfen zur Verfügung. Für eine erfolgreiche ländliche Entwicklung bedarf es einer regionalen und integrierten Betrachtungsweise der ländlichen Regionen, in die die Akteure vor Ort mit ihrem Wissen und ihren Potenzialen einbezogen werden müssen.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
Zusammenfassung
Die Unternehmensflurbereinigung nach § 87 FlurbG hat sich bewährt, wenn Infrastrukturmaßnahmen mit großem Flächenbedarf an ländlichen Grundstücken mithilfe der Bodenordnung zu realisieren sind. An einem Praxisbeispiel wird dargestellt, wie erfolgreich dieses Bodenordnungsinstrument eingesetzt werden kann, wenn aus Anlass der Erweiterung eines Braunkohleabbaugebietes mehrere größere Verkehrsinfrastrukturanlagen verlegt werden mussten. Der messbare Erfolg zeigt sich in der Vermeidung von Flächenenteignungen trotz des hohen Flächenbedarfs, der zeitgerechten Bereitstellung von Flächen für den Ausbau (ohne die Anwendung von Maßnahmen des Verwaltungsvollzugs) und schließlich auch in der schnellen Durchführung des Verfahrens bis zum Zeitpunkt der Besitzeinweisung in die neu geordneten Flächen.
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- Erschienen in: zfv 4/2010
- Rainer Höhn,  Susanne Kösters,  Hans-Wolfgang Schaar,  Joachim Schmeck
Zusammenfassung
Rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen für die Tätigkeiten der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte unterliegen einem permanenten Wandel und verursachen neue Anforderungen und Aufgaben. Der Artikel zeigt anhand ausgesuchter Beispiele, wie sich die Gutachterausschüsse in Nordrhein-Westfalen diesen Herausforderungen stellen.
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- Erschienen in: zfv 4/2010