Zusammenfassung

Um die Konstruktionsgeschichte eines kleinen Repsoldschen Universalinstrumentes, das am arktischen Ende des Struve-Bogens eingesetzt wurde, nachzuverfolgen, wurden etliche Quellen aus norwegischen und deutschen Archiven gesichtet. Handschriftliche Briefe von Prof. C. Hansteen aus Oslo und dem Instrumentenbauer A. & G. Repsold aus Hamburg wurden aus dem Original übertragen. Relevante Auszüge werden in diesem Beitrag zitiert, um die historischen Meilensteine zu dokumentieren, die zum ersten norwegischen Beitrag für die internationale geodätische Zusammenarbeit führten. Die Triangulationsarbeiten des Struve-Bogens in Nordnorwegen wurden während der Sommermonate 1846 und 1847 durchgeführt. Eine Basislinie in Alta, die mithilfe von Messequipment aus Pulkovo beobachtet wurde, wurde mit dem Struve-Bogen über Dreieckserweiterungen verbunden. Diese Messungen erfolgten mit dem Repsold-Instrument während des Sommers 1850. Wir geben einen kurzen Überblick über die Rolle des Instrumentes hierbei und die erreichten Genauigkeiten der Beobachtungen. Ausgewählte Stationen des Struve-Bogens, davon vier in Norwegen, wurden von der UNESCO 2005 zum Weltkulturerbe erklärt.

Summary

Source material in Norwegian and German archives has been searched to track the construction history of a small Repsold Universal Instrument that served at the Arctic end of the Struve arc. Handwritten letters by professor Christopher Hansteen in Oslo and instrument maker A. & G. Repsold in Hamburg have been transcribed. Relevant excerpts are quoted throughout this paper in order to document the historical milestones leading to the first Norwegian contribution to international collaboration in geodesy. The triangulation of the Struve arc in north Norway was done during the summer months of 1846 and 1847. A baseline in Alta, established with equipment from Pulkovo Observatory, was connected to the Struve arc by a series of expanding triangles, measured by the Repsold instrument during the summer of 1850. We briefly review the role of the instrument and the precision of the observations. Selected stations of the Struve arc, four of them in Norway, were included on the UNESCO world heritage list in 2005.
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