Zusammenfassung

Mit Einführung des stereoskopischen Sehvermögens in die photogrammetrische Messtechnik vor gut 100 Jahren gelang ein Qualitätssprung in der detailgetreuen Erfassung von Geländeformen und damit der Aufnahme topographischer Kartenwerke. Als logischer Abschluss einer Kette vorlaufender Entwicklungsstufen lag diese Erfindung gleichsam in der Luft, offenbart jedoch ihre Genialität in der Spannweite zwischen natürlicher Einfachheit und resultierendem technischen Nutzen. Beidäugiges Sehen ermöglicht jedoch nicht nur präzises Erkennen räumlicher Tiefe, sondern verbessert über das »Signal zu Rausch-Verhältnis« ganz wesentlich die Qualität wahrgenommener Bilder. Das Jubiläum gibt Gelegenheit, an den Beginn einer bemerkenswerten Partnerschaft zwischen Mensch und Messmaschine sowie ihre Pioniere zu erinnern.

Summary

The introduction of stereoscopy into photographic surveying now 100 years ago brought about remarkable progress in topographic mapping. Being the final step in a long range of development its originality becomes evident in comparison to natural simplicity and resulting technical efficiency. But binocular stereoscopic vision does not only enable first class perception of depth, above all it improves the »signal to noise ration« of our sense of sight and accordingly quality and ability detecting small details. The centenary of stereoscopic surveying should give rise to remember its invention and the pioneers behind.
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